Genius bringt „GX Gaming Manticore“-Tastatur

Max Doll
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Obwohl eher mit Budget-Produkten assoziiert bietet Genius zunehmend Eingabegeräte der Oberklasse an, die sich speziell an Spieler richten. Nach der Maus „Gila“ folgt nun die Tastatur „Manticore“, die mit drei-Zonen-Beleuchtung sowie zahlreichen Zusatztasten spielerische Vorteile herausschlagen soll.

Zur Ausstattung gehören daher sechs Medien-Tasten am oberen Ende des rund ein Kilogramm schweren Chassis sowie acht Makro-Tasten am linken Rand des Gehäuses in versetzter Anordnung. Die Konfiguration der Zusatztasten erfolgt über eine separate Software oder einen „Recording“-Knopf in drei Ebenen, die zum Umschalten benötigten Schalter sind wie bei der Roccat Isku als Daumentasten unterhalb der Leertaste platziert. Durch einen Onboard-Speicher will Genius zudem das Blockieren von aufgezeichneten Tastenfolgen verhindern. Zum Anschluss von Peripherie besitzt die aufgrund der integrierten Handballenauflage 543 × 30 × 200 mm große Tastatur zwei USB-2.0-Anschlüsse auf der Rückseite sowie Kabelkanäle auf der Unterseite.

Die für jede der drei Zonen separat im RGB-Farbraum sowie vier Helligkeitsstufen wählbare Beleuchtung bedingt dabei die Umsetzung der Schalter: Verbaut werden herkömmliche, taktile Rubberdome-Modelle, die laut Genius das Tippgefühl mechanischer Versionen emulieren sollen - ein Vorhaben, das bereits Mad Catz mit der „Strike 7“ nur bedingt gelang. Das Key-Rollover der Manticore („KRO“, Anzahl gleichzeitig zu drückender Tasten) liegt bei 2, wenngleich der Bereich zwischen den Tasten „Q“ und „T“, „A“ und „G“ sowie „Y“ und „B“ ein lokales KRO von 20 erlaubt.

Die Gaming-Tastatur soll zunächst in Nordamerika erscheinen. Die Preisempfehlung beträgt rund 80 US-Dollar, was sich erfahrungsgemäß direkt in Euro übertragen lässt.

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