Humble Bundle startet Origin-Angebot
Bot bereits das letzte Humble Bundle viel Gegenwert für potentiell schmales Geld, legt die gleichnamige Webseite nun eine Schippe nach. Das aktuelle Origin-Bundle enthält zahlreiche Hochkaräter aus dem Hause EA.
Ab einem obligatorischen Dollar erhalten Kunden der Seite Dead Space 1 und 3, Burnout Paradise: The Ultimate Box, Crysis 2 in der „Maximum Edition“, Mirrors Edge sowie das nur durchschnittliche Medal of Honor (2010). Wird mehr als der Durchschnittspreis von derzeit 4,62 US-Dollar gezahlt, liegt außerdem Battlefield 3 sowie die Lebens-Simulation Sims 3 mit den DLCs „Late Night Expansion Pack“ und „High-End Loft Stuff“ im Paket. Mit Ausnahme von Dead Space 3 sind für alle Titel der ersten Stufe zudem alternativ Steam-Schlüssel erhältlich.
So gut die Auswahl ist, dürfte sie zum Großteil auch Werbung für kommende Nachfolger sein, die mit den Next-Gen-Konsolen PlayStation 4 und Xbox One erwartet werden. Gleichzeitig arbeitet der Publisher, der lange Zeit als Sinnbild für Profitmaximierung verschrien war, nach der Abkehr von Online-Pässen weiter an einem neuen Image: Sämtliche Einkünfte aus dem Verkauf des Bundles gehen abseits des „Humble Tips“ an karitative Organisationen. Die Möglichkeit auch an EA zu zahlen, besteht hingegen nicht.
Völlig problemlos läuft die Aktion jedoch nicht ab. Zeitweilig überlasteten die Käufer des Bundles EAs Vertriebsplattform Origin, während ein Fehler bei der Aktivierung von Sims 3 unter Umständen zu Problemen führen konnte: Bei der Eingabe des Schlüssels auf der Origin-Webseite wurde der 16-stellige Humble-Key nicht in die korrekte 20-stellige Version umgewandelt. Aktivierungen über den Origin-Clienten sind hiervon jedoch in den meisten Fällen nicht betroffen. In einer Stellungnahme entschuldigte sich der Publisher für die Unannehmlichkeiten und versprach, den Fehler schnellstmöglich zu beheben; die betroffenen Accounts werden innerhalb der nächsten 24 Stunden automatisch mit dem Spiel versehen.