Microsoft gibt technische Daten zur Xbox One an
Auch wenn Microsoft die Xbox One vor einigen Wochen offiziell angekündigt hat, zur verbauten Technik hat man bis jetzt wenige Details bekannt gegeben. Auf der derzeit in Kalifornien stattfindenden „High-Performance-Konferenz“ Hot Chips hat man nun weitere Informationen heraus gerückt.
Demnach wird der Xbox-One-Chip, der unter anderem die CPU und die GPU enthält, im 28-nm-HPM-Prozess bei TSMC gefertigt und weist eine Größe von 363 mm² auf. Die Anzahl der Transistoren beläuft sich auf ungefähr fünf Milliarden Schaltungen. Damit ist der SoC deutlich größer als eine Haswell-GPU, aber ein gutes Stück kleiner als die derzeit schnellste Single-GPU, der GK110 (GTX 780/Titan) von Nvidia. AMDs Tahiti-Rechenkern (7870 BE/79xx) ist mit 389 mm² dagegen ähnlich groß. Laut Microsoft sind auf dem SoC insgesamt 47 Megabyte an „Storage on Chip“ vorhanden, worunter zum Beispiel die Caches fallen.
Weiter geht Microsoft aber nicht ins Detail, doch scheinen die restlichen Spezifikationen mittlerweile recht gesichert zu sein. So geht man derzeit von acht Jaguar-Kernen aus, die in Zusammenarbeit mit der GPU auf eine theoretische Rechenleistung von 1,31 TFLOPS kommen. Es gibt einen 32 MB großen ESRAM, der mit einer Peak-Bandbreite von flotten 204 GB/s angebunden ist. Der acht Gigabyte große DDR3-Speicher bietet dagegen nur deutlich langsamere 68 GB/s. Die CPU und die GPU sollen auf denselben Speicherbereich zugreifen können, was die Kommunikation der Rechenwerke verbessern kann. Es ist jedoch bereits bekannt, dass die Xbox One nicht vollständig auf AMDs hUMA-Technik zurück greifen kann. DirectX 11.2 ist dagegen mit an Bord.