4 × Mini-ITX für Haswell im Test: ASRock, Asus, Gigabyte & MSI auf 289 cm²
6/8Keine Handvoll Benchmarks
Mainboards durch einen Benchmarkparcours zu jagen ist so interessant wie Vergleiche von Arbeitsspeichern und das heißt unterm Strich: Gar nicht. Am Ende sind aufgrund der gleichen Chipsätze und Spezifikationen alle gleich schnell, minimale Unterschiede fallen in den Rahmen der Toleranz. Wir wollen an dieser Stelle nur genau diesen Nachweis erbringen. Dafür stellen wir die vier Mini-ITX-Platinen unserem herkömmlichen Testsystem in ausgewählten Benchmarks gegenüber. Den kompletten Parcours ersparen wir uns. Davon wiederum zeigen wir auf dieser Seite nur einen kurzen Ausschnitt, während der Rest im Anhang des Artikel steht.
Bevor die Benchmarks gestartet werden, gilt es ein paar Eckpunkte zu prüfen. In erster Linie den Turbo-Modus, denn hier haben Hersteller in der Vergangenheit gern mal ihr eigenes Ding abgezogen und den Prozessor beispielsweise immer am Limit laufen gelassen, obwohl dies nicht den ursprünglichen Spezifikationen entspricht. Aktiviert ist im Ursprungszustand keine dieser Funktionen bei einem der vier Probanden, sie kann jedoch im BIOS zugeschaltet werden. Beim Bus-Takt, früher ebenfalls eine gern genutzte Möglichkeit mit 1 oder 2 MHz mehr den Konkurrent auf Distanz zu halten, gibt es keine nennenswerten Abweichungen von den 100 MHz.
Gleichstand in POV-Ray und PC Mark 7, leichte Unterschiede in F1 2012 – um nur eine Auswahl zu nennen. Am Ende ergibt sich über alle Werte (im Anhang des Tests) gemittelt ein Unterschied, der nicht festzustellen ist. Ist das eine Mainboard dort mal zwei Prozent schneller, ist es das andere in der nächsten Anwendung. So landen in einem theoretischen Gesamtrating alle Mini-ITX-Platinen innerhalb von 0,5 Prozent Abweichung.