Shadowrun Returns im Test: Kickstarter-Neuauflage eines Klassikers
Vorwort
Der Wunsch nach Rollenspielen der alten Schule führte im letzten Jahr zu zahlreichen Crowdfunding-Rekorden, die Bände sprechen über den Wunsch nach guten Spielen abseits des kommerziell so erfolgreichen „Mainstreams“ einer Kernzielgruppe, die mit Händen und Füßen wieder „echte“ Spiele nach ihrem eigenen Gusto wünscht.
Mit Shadowrun Returns schlägt nun erstmals die Stunde der Wahrheit. Für rund 1,8 Millionen US-Dollar entstand ein Kickstarter-finanziertes Rollenspiel mit isometerischer Top-Down-Perspektive, rundenbasiertem Kampfsystem und dem futuristischem Universum der Tabletop-Vorlage: Dystopische Cyberpunk-Elemente treffen magisches Mittelalter, Elfen und Trolle auf Kampfdrohnen und Hacker, Schwerter auf Schusswaffen.
Ob das Konzept des Spiels und von vorfinanzierten Kickstarter-Projekten in diesem Fall aufgeht, klären wir auf den folgenden Seiten.
Spoiler-Warnung: Da ein Spieletest nicht immer gänzlich ohne die Wiedergabe einzelner wichtiger Handlungselemente der Geschichte möglich ist, bitten wir all jene, die vorab nichts über die Handlung des Spiels erfahren möchten, nur das Fazit zu lesen. Wir bemühen uns jedoch stets, die Wiedergabe auf absolut notwendige Erzählelemente zu beschränken.
Systemanforderungen
Komponente | Testsystem | Herstellerempfehlung |
---|---|---|
Betriebssystem | Windows 8 (64 Bit) | XP / Vista / 7 |
Prozessor | Core i5 2500k | 1.4 GHz |
Arbeitsspeicher | 16 GByte | 2 GByte |
Grafik | GeForce GTX 780 | 256 MB 3D-Beschleuniger |
Festplattenspeicher | 2 Gigabyte | |
Internetanbindung | Ja, für Steam-Aktivierung |