The Bureau: XCOM Declassified im Test: Action statt Strategie?
Vorwort
Die Aufregung in der kleinen, aber feinen „XCOM“-Fangemeinde war nicht unerheblich, als 2K Games im Juni des Jahres 2010 die Electronic Entertainment Expo (E3) nutzte, um für die taktisch geprägte Marke einen First-Person-Shooter anzukündigen. Die damit verbundene Angst war nicht unbegründet: Ein Shooter-Ableger im „Serious-Gaming“-Universum von „XCOM“ – das roch nach einem Schuss aus der Hüfte aus Gründen der Markenmelkerei.
In gewisser Weise wurde diese Sicht dadurch bestätigt, dass sich die Verantwortlichen schließlich eines Besseren besannen und umschwenkten: Statt als klassischer Shooter, sollte das Projekt von 2K Marin nun unter dem Titel „The Bureau: XCOM Declassified“ mit einer eigenen Mischung aus Third-Person-Action und den typischen strategischen Elementen der Serie punkten.
Das Ergebnis kann von allen Seiten zum Verkaufsstart in drei Tagen begutachtet werden. Wir haben „The Bureau: XCOM Declassified“ bereits gespielt und klären im Folgenden, ob der Genreausflug geglückt ist.
Anmerkung: Dieser Test basiert auf einer fast fertigen Vorschauversion.
Spoiler-Warnung: Da ein Spieletest nicht immer gänzlich ohne die Wiedergabe einzelner wichtiger Handlungselemente der Geschichte möglich ist, bitten wir all jene, die vorab nichts über die Handlung des Spiels erfahren möchten, nur das Fazit zu lesen. Wir bemühen uns jedoch stets, die Wiedergabe auf absolut notwendige Erzählelemente zu beschränken.
Systemanforderungen
Komponente | Testsystem | Herstellerempfehlung |
---|---|---|
Betriebssystem | Windows 8 (64-Bit) | Windows 7 Service Pack 1 64-Bit |
Prozessor | Phenom II X6 1075T | Quad-Core-Prozessor |
Arbeitsspeicher | 8 GByte | 4 GByte |
Grafik | Radeon HD 7870 | Radeon HD 6950 / GeForce GTX 560 |
Festplattenspeicher | 12 Gigabyte | |
Internetanbindung | Für Steam-Aktivierung |