So ziemlich jeder Hardwareeinbau in ein großes Gehäuse gelingt reibungslos und ohne Platznot. So ist es auch beim Aerocool GT-S. Das Verschrauben des Mainboards gelingt mühelos, die zahlreichen Schnellverschlüsse, sei es für 5,25"-Laufwerke oder für Erweiterungskarten, erweisen sich als äußerst nützlich und garantieren einen sicheren Halt der Komponenten.
Es ist recht ungewöhnlich, dass ein Big Tower wie der GT-S ohne Festplattenentkopplung auskommen muss. Die Festplatten werden jedoch einfach mit der Schiene – ohne Gummipuffer oder ähnliche Hilfsmittel – verschraubt. Beim Kabeldurchführen erweisen sich die Gummimanschetten an den Durchlässen eher als hinderlich denn nützlich, weil sie schon bei geringfügiger Belastung aus der Aussparung hinausrutschen. An der Rückseite des rot lackierten Mainboardtrays sind die vielen Ösen beim Kabelmanagement hilfreich. Hinter dem Tray bleiben 33 mm Platz zum Verlegen der Kabel.
Das Highlight des Aerocool GT-S sind zweifelsfrei die zahlreich LEDs, die den Big Tower in einem intensiven Rot erstrahlen lassen. Ansonsten bleibt noch die Lüftersteuerung zu erwähnen. Sie macht ebenfalls eine gute Figur, da mit ihr die Lüfter in vier Stufen geregelt werden können, sodass bei verschiedenen Anwendungen das richtige Verhältnis von Kühlleistung und Geräuschkulisse gewählt werden kann.
Sofern kein Seitenlüfter an das Acrylglasfenster montiert wird, beträgt die maximale CPU-Kühlerhöhe 190 mm. Im Aerocool GT-S gibt es keinen modularen Festplattenkäfig. Pixelbeschleuniger dürfen daher das Maß von 335 mm nicht überschreiten, was angesichts der aktuellen Grafikkartenlängen aber ohnehin nicht passiert.