Apple iPhone 5S im Test: Das taugt S im Modelljahr 2013
5/6Verarbeitung
Bei der Verarbeitung (und der Materialwahl) gibt es gegenüber dem iPhone 5 keine Veränderungen zu vermelden. Auch dort, wo sich etwas getan hat (Homebutton, Kamerasystem), trifft „perfekt“ das erreichte Niveau am besten.
Im Detail geändert hat Apple die schräge Kante am Aluminiumrahmen. Diese Änderung könnte der extremen Kratzanfälligkeit dieses Designelements beim schwarzen iPhone 5 geschuldet sein. Als „Scuff Gate“ hatten die schnell sichtbaren Kratzer bereits Tage nach der Vorstellung im Jahr 2012 ihre Runde durchs Internet gemacht. Auch unserem schwarzen iPhone 5, das wir dem iPhone 5S gegenüber gestellt haben, sind die Blessuren bereits nach vier Monaten vorsichtiger Nutzung ohne Schutzhülle deutlich anzusehen.
Bestätigt ist diese Vermutung hingegen ebenso wenig wie Spekulationen, dass auch der Wechsel der Farbe von Schwarz zu „Spacegrau“ zum Ziel gehabt hat, die Kratzer weniger auffällig erscheinen zu lassen. Erst die Zeit wird zeigen, ob die Detailveränderungen am von nun an grauen iPhone 5S die Gebrauchsspuren optisch weniger stark hervorstechen lassen.
Display
Offiziell hat sich am Display des iPhone 5S gegenüber dem iPhone 5 nichts getan und unsere Messwerte bestätigen dies.
Bei minimaler und maximaler Helligkeit belegt auch das iPhone 5S im Vergleich zu anderen aktuellen Flaggschiffen weiterhin Spitzenplätze. Beim Kontrast liegt es auf dem Niveau des iPhone 5 und im vorderen Drittel aller bisher getesteten Geräte ohne OLED-Bildschirm.
Interessant am Rande: Die dargestellten Messwerte des iPhone 5 beziehen sich auf den Gerätestatus zur Vorstellung. Das zum Vergleich erneut herangezogene Gerät weist beim Einsatz von iOS 7 mittlerweile einen Weißpunkt von 7.400 Kelvin auf – ist also durch ein Update inzwischen deutlich kälter eingestellt als das iPhone 5S.