Asus RoG RAIDR Express 240 GB im Test: PCIe-SSD mit Ambitionen und Tücken
6/6Fazit
Asus hat sich für das Debüt auf dem SSD-Markt eine Lösung abseits des Mainstreams ausgesucht. PCI-Express-SSDs mit zwei SandForce-Controllern gibt es zwar auch von anderen Herstellern, das umfangreiche Softwarepaket der RAIDR Express sticht mit RAMDisk, HybriDisk, Tweat-Utility und Virenscanner jedoch hervor.
Die Frage ist jedoch, ob dieses Softwarepaket rund 100 Euro Aufpreis im Vergleich zu den aktuellen Topmodellen unter den SATA-SSDs wert ist. Denn zumindest in puncto Leistung kann sich die RAIDR Express trotz RAID-0-Konfiguration von der Konkurrenz nicht absetzen. Der einzige Bereich, in dem sie klar schneller ist, ist das sequenzielle Lesen. In den übrigen Bereichen ist sie bestenfalls gleich schnell, teilweise auch langsamer.
Ein Punkt, der klar gegen die RAIDR Express spricht, ist die eingeschränkte Systemkompatibilität in Bezug auf die PCI-Express-Unterstützung. Bei Intel ist mindestens die Generation „Ivy Bridge“ Pflicht.
Die Einfache Handhabung der Software RoG RAMDisk und HybriDisk ist hingegen ein klarer Pluspunkt. RAM-Disks und die Kopplung mit bestimmten Ordnern auf SSD oder HDD sowie das SSD-Caching von Programmen auf der HDD sind schnell und unkompliziert eingerichtet. Streiten kann man sich jedoch über den Sinn des Ganzen. Wer wirklich eine RAM-Disk benötigt, bekommt sie auch mit Hilfe anderer Programme. Viele der Optimierungen des Tweak-Utilities findet man 1:1 in diversen Ratgebern zur Optimierung des Systems für SSDs – nicht alle haben überhaupt noch ihre Relevanz. Das gilt auch für das Umleiten schreibintensiver Aufgaben auf RAM-Disk oder HDD: Dass man als normaler Nutzer die SSD totschreibt, ist sehr unwahrscheinlich, und wer viel aus dem Internet herunterlädt, wird die Downloads im Zweifel ohnehin direkt auf den HDDs speichern.
Modell | Interface | Preis 120-128 GB | Preis 240-256 GB | Garantie |
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Asus RAIDR Express | PCIe 2.0 x2 | tba | 285,82 Euro | 3 Jahre |
OWC Mercury Accelsior | PCIe 2.0 x2 | 345,90 Euro | 489,37 Euro | 3 Jahre |
OCZ RevoDrive 3 | PCIe 2.0 x4 | 252,90 Euro | 393,67 Euro | 3 Jahre |
Alles in allem ist die RAIDR Express zwar eine im Bereich der PCI-Express-SSDs relativ günstige SSD, die sich jedoch nur mit ihrem nicht für jedermann interessanten Softwarepaket von den aktuellen SATA-SSDs absetzen kann, die hinsichtlich der Leistung mindestens gleichwertig sind und dabei deutlich weniger kosten.
(möglichst sofortige Lieferbarkeit)
Modell | Preis 240-256 GB | Preis 480-512 GB | Garantie |
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Adata SP900 | 159,82 Euro | – | 3 Jahre |
Adata SX910 | 207,38 Euro | 399,90 Euro | 5 Jahre |
Corsair Neutron GTX | 209,80 Euro | 379,90 Euro | 3 Jahre |
Crucial m4 | 169,95 Euro | 339,90 Euro | 3 Jahre |
Crucial M500 | 137,74 Euro | 302,09 Euro | 3 Jahre |
Intel SSD 530 | 190,50 Euro | tba | 5 Jahre |
Intel SSD 335 | 159,99 Euro | – | 3 Jahre |
OCZ Vector | 224,99 Euro | 551,65 Euro | 5 Jahre |
OCZ Vertex 4 | 199,90 Euro | 529,00 Euro | 5 Jahre |
OCZ Vertex 450 | 204,10 Euro | tba | 3 Jahre |
Plextor M5 Pro | 195,74 Euro | 383,23 Euro | 5 Jahre |
Samsung Serie 840 (TLC-Speicher) |
139,90 Euro | 271,52 Euro | 3 Jahre |
Samsung Serie 840 Pro | 187,96 Euro | 380,81 Euro | 5 Jahre |
SanDisk Extreme II | 181,28 Euro | 364,18 Euro | 5 Jahre |
SanDisk Ultra Plus | 131,76 Euro | – | 3 Jahre |
Seagate 600 SSD (7 mm) | 187,23 Euro | 368,30 Euro | 3 Jahre |
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