CyanogenMod Installer erstmals im Video zu sehen
Cyanogen Inc., das vor rund einer Woche aus dem CyanogenMod-Projekt heraus gegründete Unternehmen, lässt der Ankündigung eines 1-Klick-Installer für rund einhundert unterstützte Geräte schnell weitere Fakten folgen. Die optimierte Routine ist nun erstmals in einem Geekout-Video zu sehen.
Der CM Installer soll in den nächsten Wochen auf Google Play erhältlich sein. Geek.com durfte jetzt eine Vorabversion der Software testen, die den Installationsprozess von CyanogenMod für die Masse der Anwender stark vereinfachen soll. Wie sich herausstellte, ist es mit einem Mausklick nicht getan, im Endeffekt sind es aber, je nach Gerät, unter zehn Klicks. Für viele Erstanwender von CyanogenMod positiv ist die Tatsache, dass der Großteil der Installation vom PC aus gesteuert wird.
Als erstes muss die App des CM Installer vom Google Playstore heruntergeladen und auf dem mobilen Gerät installiert werden. Ist der Installer gestartet, werden zunächst die Schritte der Installation erläutert, während das entsprechende Image auf das Gerät geladen wird. Daraufhin erhält der Anwender einen Link zu einer App für den PC, die er herunterladen und installieren muss. Daraufhin kann der Installationsprozess endgültig angestoßen werden, nachdem das Gerät mit dem PC per USB verbunden und erkannt wurde. Der gesamte Vorgang der Installation dauert im Video rund 8 Minuten und beschränkt sich, einmal angestoßen, auf das Bestätigen der „Next“-Schaltfläche. Im Beispielvideo fand ein Nexus-7-Tablet aus der Serie von 2012 Verwendung, und der Redakteur, der die Installation vornahm, benutzte den Installer nach seinem eigenen Bekunden zum ersten Mal. Stolpersteine scheint es keine gegeben zu haben, die Benutzerführung wirkt visuell ansprechend und verständlich.
Wenn der CM Installer auf allen Geräten so gut funktioniert, wie im Video, steht der weiteren Verbreitung von CyanogenMod nichts mehr im Wege, vor allem, wenn noch weitere Hersteller wie Oppo mit dem N1 CyanogenMod standardmäßig mit ihren Smartphones ausliefern. Der Zeitaufwand der Installation verringert sich drastisch, verstrich doch selbst bei versierten Anwendern bisher mindestens eine halbe Stunde, bis das alternative ROM betriebsbereit war.