HTC Desire 500 im Test: Ein faires Angebot in der Mittelklasse

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Sasan Abdi
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Desire 500 im Überblick

Design & Verarbeitung

HTC setzt beim Desire 500 wie beim One mini auf ein 4,3-Zoll-Display und den prominenten Hörer-Grill. Damit haben sich die Gemeinsamkeiten mit dem One mini aber auch schon erschöpft, denn die Abstammung aus der Desire-Familie wird beim Design sofort deutlich. So erinnert der Testkandidat durchaus an Vorgänger wie das Desire S – noch frappierender sind die Ähnlichkeiten aber mit dem HTC Sensation, das seinerzeit als Dual-Core-Flaggschiff ins Feld zog.

Auch beim Desire 500 dominiert eine klare rechteckige Form das Äußere, wobei die potentielle Härte dieser Form durch leicht abgerundete Ecken abgemildert wird. Die Front ist bei Maßen von 131 × 66,9 × 9,9 Millimetern fast komplett dem Display vorbehalten, die schmalen Seitenränder fallen kaum auf. Gleiches gilt für den Bereich, in dem die beiden Softtouch-Knöpfe zur Steuerung platziert wurden: Das Display-Glas ist zugunsten der Knopfreihe maximal heruntergezogen, um unnötige Ränder zu vermeiden. Nur oberhalb gönnen die Produktdesigner dem Display etwas Freiraum und platzieren auf dem vergleichsweise großzügigen Raum die erwähnten Bohrungen für den Hörer. Auch die Rückseite fällt vergleichsweise nüchtern aus. In der Mitte prangen die angenehm bündig integrierte Kameralinse und das HTC-Logo, im unteren Bereich der „beats audio“-Schriftzug sowie die Bohrungen für den Lautsprecher.

Für etwas Pepp sorgt die Farbwahl: Das weiße Testgerät verfügt über eine türkise Umrahmung, die sich auch in anderen Elementen wie der Kamerafassung fortsetzt – ein kleines, aber feines Detail, das gut zum Anspruch passt, ein jüngeres, preisbewusstes Publikum erreichen zu wollen. Ebenfalls erhältlich: Weiß/Rot und Schwarz.

HTC Desire 500
HTC Desire 500

Gut gefällt schließlich auch die Verarbeitung, bei der es trotz der moderaten Preisgestaltung fast nichts zu meckern gibt. HTC setzt zwar auf ein Plastikgehäuse; das liegt aber wunderbar in der Hand und ist im Vergleich zu manchem Konkurrenten so gut wie gar nicht anfällig für Fingerabdrücke. Unschöne Spaltmaße oder knarzende Schalenbereiche sucht man vergebens. Als kleiner Kritikpunkt muss deswegen nur der Druckpunkt des Powerknopfes angeführt werden: Knackig fühlt sich anders an.