Meizu lässt mit dem Smartphone „MX3“ aufhorchen

Przemyslaw Szymanski
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Der Hersteller Meizu ist bis dato hauptsächlich in seinem Heimatland China tätig, auf dem das Unternehmen bisher zwei Smartphones veröffentlicht hat. Nun hat der Konzern ein neues Modell vorgestellt, das auf den Namen MX3 hört und bis nach Europa für Aufmerksamkeit sorgt. Der Preis ist für die gebotene Leistung niedrig.

Der Kunde erhält ein 5,1 Zoll großes Display mit einer ungewöhnlichen Auflösung von 1.800 × 1.080 Pixeln, was einem Bildschirmverhältnis von 15:9 entspricht und in einer Bildpunktdichte von rund 415 ppi resultiert. Im Inneren werkelt ein Samsung-SoC vom Typ Exynos 5410, welcher neben vier A15-Kernen mit einer Taktrate von 1,6 GHz und vier A7-Kernen mit einer Taktrate von 1,2 GHz auch eine SGX544MP3-GPU von PowerVR bietet. Unterstützt wird das System den Angaben von Meizu zufolge von einem zwei Gigabyte großen Arbeitsspeicher.

Meizu MX3 (Bild: Meizu)

Zum Ablegen der eigenen Fotos, Videos und sonstigen Dateien werden dem Nutzer je nach Modell 16, 32, 64 oder sogar 128 Gigabyte zur Verfügung stehen – auf einen microSD-Kartensteckplatz muss der Nutzer jedoch verzichten. Darüber hinaus verfügt das Gerät neben der Frontkamera mit zwei Megapixeln auf der Rückseite über eine 8-Megapixel-Kamera, welche auf einen Sony-Bildsensor setzt sowie über Autofokus und ein LED-Fotolicht verfügt. Die Kamera soll im Serienmodus bis zu 20 Bilder pro Sekunde schießen können.

Zur Kommunikation steht neben Bluetooth 4.0, WLAN nach 802.11 a/b/g/n (2,4 und 5,0 Gigahertz) auch NFC zur Verfügung. Des Weiteren unterstützt das MX3 GSM auf den Frequenzen 850, 900 und 1.800 MHz sowie UMTS auf den Frequenzen 850 und 2.100 MHz – LTE beherrscht das Smartphone jedoch nicht. GPS ist mit an Bord.

Der Akku des MX3 hat eine Nennladung von 2.400 mAh, mit welchem das Smartphone laut Meizu im UMTS-Modus eine Gesprächszeit von rund 14 Stunden sowie eine Standby-Zeit von über 16 Tage bietet.

Als Betriebssystem kommt beim Meizu MX3 Android 4.2 Jelly Bean zum Einsatz. Dabei setzt das chinesische Unternehmen auf die hauseigene Benutzeroberfläche Flyme 3.0, welche Belegung der Software-Button-Leiste je nach verwendeter App anpasst und so beispielsweise in der Musik-App neben einem Zurück-Button entsprechende Audio-Bedienelemente angezeigt.

Varianten des Meizu MX3
Varianten des Meizu MX3 (Bild: engadget.com)

Das 9,1 Millimeter dicke und 143 Gramm schwere MX3, dessen Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung besteht, kostet in der 16-Gigabyte-Version umgerechnet 310 Euro, die 32-Gigabyte-Variante schlägt mit rund 335 Euro zu Buche. Für das Modell mit 64 Gigabyte internem Speicher müssen Interessenten 384 Euro zahlen, das 128-GByte-Modell kostet rund 495 Euro. Das Meizu MX3 wird momentan nur in China angeboten und soll im Laufe dieses Monats ausgeliefert werden.

Nachdem noch vor wenigen Jahren auch Huawei und ZTE zu den unbekannten Größen aus dem fernen Osten galten, bleibt nach dieser Vorstellung abzuwarten, wie sich Meizu über die kommenden Jahre entwickeln wird.

Meizu MX3
OS: Android 4.2 Jelly Bean
Display: 5,1 Zoll
1.800 × 1.080 Pixel
SoC Modell Samsung Exynos 5410
CPU Quad-Core, 1,6 GHz, ARM Cortex-A15 (28 nm)
Quad-Core, 1,2 GHz, ARM Cortex-A7 (28 nm)
GPU PowerVR SGX544MP3
Arbeitsspeicher: 2 GB
Speicher: 16, 32, 64 oder 128 GB
nicht erweiterbar
Mobilfunkstandards: GSM (850/900/1.800 MHz)
UMTS (850/2.100 MHz)
Weitere Übertragungsstandards: WLAN (802.11 a/b/g/n),
Bluetooth (4.0)/GPS/NFC/Micro-USB
Hauptkamera: 8 Megapixel
Frontkamera: 2 Megapixel
Akku: 2.400 mAh
Abmessung: unbekannt
Gewicht: 143 Gramm
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