Noctua NH-U12S und NH-U14S im Test: Traditionell gute CPU-Kühler?!
7/12Kühlleistung
Serienbelüftung, drehzahlabhängig
Zu den wichtigsten Kenndaten eines Prozessorkühlers gehört natürlich die Leistungsfähigkeit des Kühlkörpers in Kombination mit der Serienbelüftung. Um hierbei ein möglichst differenziertes Bild über die jeweiligen Stärken und Schwächen einer Zusammenstellung zu erhalten, erfolgt die Darstellung der Kerntemperaturen als Verlaufsdiagramm in Abhängigkeit der per Lüftersteuerung eingestellten Drehzahlen. Zur besseren Verfolgung des gewünschten Produktes oder Anzeige der konkreten Temperaturwerte können Graph oder Legendeneintrag per Mausklick hervorgehoben respektive ausgeblendet werden.
Mit Serienbelüftung zeugen beide Noctua-Probanden sehr gute Kühlresultate. Insbesondere der NH-U14S sticht jedoch aufgrund seiner erstklassigen Leistungswerte hervor. Dabei trennen die beiden Österreicher je nach Anforderung etwa fünf bis zehn Kelvin bei gleicher Drehzahl. Dies ist schon ein beachtlicher Abstand, der nicht nur durch die größere Kühlfläche erklärt werden kann. Offenbar ist auch die Lüfterabstimmung beim NH-U14S deutlich besser gelungen als beim NH-U12S.
Einen erheblichen Profit können beide Kühler aus der Doppelbelüftung schlagen. Um bis zu sieben Kelvin sinken die Temperaturen bei hoher thermischer Beanspruchung durch eine zweite Ventilation. Insbesondere bei niedrigen Lüftergeschwindigkeiten ist der Einfluss auf die emittierte Lautstärke dabei überschaubar, sodass sich eine solche Doppelkonfiguration durchaus auch für Freunde des leisen Computers lohnen kann.
Dargestellt sind die arithmetischen Mittel der Durchschnittstemperaturen der vier Prozessorkerne im fünfzehnminütigen Auslastungsintervall nach erreichtem Maximaltemperatur-Plateau in Abhängigkeit der angelegten Lüfterdrehzahl.