RWE gibt Standard für Heimvernetzung frei
Der Energieversorger RWE wird zur IFA 2013 das Protokoll für die hauseigene Technologie zur Heimvernetzung auch Dritten zugänglich machen. Das gab das Unternehmen per Pressemitteilung bekannt. RWE erhofft sich, dass Hersteller aller Geräteklassen den Standard annehmen und so „ganz neue Einsatzmöglichkeiten“ geschaffen werden.
Bisher beschränken sich die Einsatzzwecke der von RWE angebotenen Lösungen „SmartHome“ auf das direkte Steuern typischer Haustechnik wie Heizungsanlagen, Rollläden oder Lampen sowie das indirekt Ein- und Ausschalten von elektrischen Geräten über Steckdosenleisten.
Durch die Freigabe des Protokolls hat sich RWE zum Ziel gesetzt, auch Geräte aus dem Bereich Consumer Electronics wie „Fernseher oder Waschmaschinen“ in Zukunft direkt und damit zielgerichteter ansteuern zu können. RWE legt damit „den Grundstein für ein Partnernetzwerk von Unternehmen, welches die preisgünstige und einfach zu bedienende Hausautomatisierung von Elektrogeräten und Heizung für alle Marktteilnehmer öffnet und weiterentwickelt“, so Nina Henckel, Pressesprecherin RWE.
Die von RWE vor zwei Jahren eingeführte Technologie basiert auf dem IPv6-Protokoll und arbeitet drahtlos mit bis zu 100 kbit/s. Kompatibel zu anderen Übertragungsstandards ist sie nicht.