Samsung SSD 840 Evo im Test: Der Tipp für Heimanwender
5/5Fazit
Samsung ist es gelungen, mit der SSD 840 Evo ein Solid State Drive auf die Beine zu stellen, das trotz TLC-Speicherchips in vielen Bereichen die Leistung einer schnellen SSD mit MLC-Speicherchips erreicht. In einigen Tests war sie gar schneller. Die Evo ist eine konsequente Weiterentwicklung der SSD 840 und legt im Vergleich zum Vorgänger insbesondere bei der Schreibleistung deutlich zu. Maßgeblich dafür verantwortlich sind der überarbeitete Controller und der TurboWrite genannte, schnelle SLC-Schreibpuffer, der die Schreibleistung und die Anwendungsleistung auf das Niveau einer sehr schnellen SSD mit MLC-Speicherchips hebt.
Die Grenze dieser Leistungsoptimierung ist erreicht, wenn der – abhängig von der Kapazität zwischen 3 und 12 GB große – Puffer voll ist. Die Schreibleistung erreicht dann vorübergehend nur das Niveau der SSD 840, die keinen Schreibpuffer hat. Im Alltagsbetrieb eines durchschnittlichen Heimnutzers wird das jedoch eher selten der Fall sein, bei den größeren Varianten der Evo so gut wie nie. Für einen Einsatz in sehr schreibintensiven (professionellen) Umgebungen ist Samsungs Einsteigermodell nicht gedacht.
Überzeugend ist auch der Preis der Evo, die derzeit minimal mehr kostet als das Vorgängermodell, dafür jedoch ein deutliches Leistungsplus bietet. Günstiger sind die Crucial M500 und die SanDisk Ultra Plus, die aber trotz MLC-Speicherchips nicht an die Leistung der Evo herankommen. Für schnellere Modelle mit MLC-Speicher muss man dann schon deutlich tiefer in die Tasche greifen.
In Anbetracht der gebotenen Leistung und des günstigen Preises stellt sich allerdings die Frage, warum Heimanwender mehr Geld ausgeben sollten. Die SSD 840 hat bereits gezeigt, dass TLC-Speicherchips und eine relativ hohe Haltbarkeit keine Gegensätze sein müssen.
Der Griff zu einer MLC-SSD rentiert sich für die, die im Schnitt jeden Tag größere Datenmengen im zweistelligen Gigabyte-Bereich auf die SSD schreiben.
(möglichst sofortige Lieferbarkeit)
Modell | Preis 240-256 GB | Preis 480-512 GB | Garantie |
---|---|---|---|
Adata SP900 | 159,89 Euro | – | 3 Jahre |
Adata SX910 | 205,15 Euro | 399,90 Euro | 5 Jahre |
Corsair Neutron GTX | 206,86 Euro | 379,90 Euro | 3 Jahre |
Crucial m4 | 139,99 Euro | 339,90 Euro | 3 Jahre |
Crucial M500 | 137,89 Euro | 308,80 Euro | 3 Jahre |
Intel SSD 530 | 194,00 Euro | tba | 5 Jahre |
Intel SSD 335 | 158,34 Euro | – | 3 Jahre |
OCZ Vector | 232,74 Euro | 478,29 Euro | 5 Jahre |
OCZ Vertex 450 | 204,90 Euro | tba | 3 Jahre |
Plextor M5 Pro | 192,74 Euro | 371,02 Euro | 5 Jahre |
Samsung SSD 840 (TLC-Speicher) |
141,48 Euro | 275,99 Euro | 3 Jahre |
Samsung SSD 840 Evo (TLC-Speicher) |
143,82 Euro | 280,34 Euro | 3 Jahre |
Samsung SSD 840 Pro | 189,99 Euro | 379,85 Euro | 5 Jahre |
SanDisk Extreme II | 180,97 Euro | 350,14 Euro | 5 Jahre |
SanDisk Ultra Plus | 135,70 Euro | – | 3 Jahre |
Seagate 600 SSD (7 mm) | 172,99 Euro | 335,98 Euro | 3 Jahre |
Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.