Thermaltake Hamburg 530 W im Test: 530 Watt für unter 40 Euro
3/7Technik
Nach dem Lösen der Schrauben und dem Öffnen des Netzteils fällt unser Blick auf die Elektronik. Wie immer gilt: Nicht nachmachen – Lebensgefahr!
Die Elektronik des Thermaltake Hamburg wird von Sirfa gefertigt, der Lüfter trägt ein Thermaltake-Logo und die Bezeichnung TT1225. Tatsächlicher Hersteller des Gleitlagerlüfters mit maximal 0,18 Ampere Stromaufnahme bei 12 Volt ist Globefan (Hersteller-Bezeichnung: S1202512L).
Die Eingangsfilterung beginnt direkt an der Strombuchse mit einem X- und zwei Y-Kondensatoren. Auf der Hauptplatine folgen ein weiterer X-, zwei Y-Kondensatoren, Spulen und der MOV als passiver Überspannungsschutz. Die Eingangsfilterung ist damit vollständig. Die Bestückung können wir auf Anhieb eher weniger nachvollziehen: Auf der Primärseite kommt ein hochwertiger 85-Grad-Elektrolytkondensator von Panasonic zum Einsatz, auf der Sekundärseite hingegen lediglich preiswerte 105-Grad-Modelle von Su'scon. Eine vollständige Bestückung mit Kondensatoren einer Mittelklassemarke wie Teapo wäre uns lieber. Unserer Erfahrung nach werden Primärkondensatoren kaum belastet – ausgerechnet hier in die Vollen zu gehen, erscheint wenig sinnvoll.
Die versprochenen Schutzschaltungen werden vom verbauten Sicherungschip vom Typ Siti PS224 zur Verfügung gestellt. Die Verarbeitungsqualität der Hauptplatine ist gut, aber nicht perfekt.