AMD Radeon R7 260X, R9 270X und 280X im Test: Volcanic Islands Light
6/13Testergebnisse
Auf den folgenden Seiten präsentieren wir in unseren bekannten Leistungsratings die Rechengeschwindigkeit der heutigen Kontrahenten – in verschiedenen Auflösungen, Qualitätseinstellungen und APIs. Die Ratings beinhalten, abgesehen vom 3DMark, sämtliche getesteten 3D-Applikationen. Einzelergebnisse liefert die Folgeseite. Details zur Testmethodik und Einstellungen liefert der Anhang dieses Artikels.
Leistungsratings Spiele
Leistung mit AA/AF
Bezüglich der Performance setzen die neuen Radeon-Karten die Welt nicht in Flammen. Die Radeon R7 260X legt unter 1.920 × 1.080 mit vierfachem Anti-Aliasing sowie der 16-fachen anisotropen Filterung um acht Prozent gegenüber der Radeon HD 7790 zu. Die Radeon R9 270X rendert um neun Prozent zügiger als die Radeon HD 7870, während die Radeon R9 280X gar drei Prozent langsamer als die Radeon HD 7970 GHz Edition ihren Dienst verrichtet.
Unter 2.560 × 1.600 ändert sich nicht viel. Die Radeon R9 270X ist ihrem Vorgänger um neun Prozent voraus, die Radeon R9 280X liegt derweil um zwei Prozent hinter dem aktuellen Single-GPU-Flaggschiff zurück. In der Multi-Monitor-Auflösung 5.760 × 1.080 liegt die Differenz der letzten Konfiguration bei erneut zwei Prozent.
Schaltet man die achtfache Kantenglättung hinzu, kann sich die Radeon R7 260X in der Full-HD-Auflösung mit einer Differenz von zwölf Prozent etwas besser von der Radeon HD 7790 absetzen – der höheren Speicherbandbreite sei Dank. Ähnliches gilt für die Radeon R9 270X, die um immerhin 13 Prozent vor der Radeon HD 7870 liegt. Die Radeon R9 280X rendert dagegen immer noch unbeeindruckt um zwei Prozent langsamer als die Radeon HD 7970 GHz Edition. In der höheren Auflösung 2.560 × 1.600 ändert sich kaum etwas, da die Architektur der Testkandidaten gleich geblieben ist.
Leistung mit SSAA
Moderne GPU-Generation sind ohne Weiteres dazu in der Lage, bei vielen Spielen das hochwertige Super-Sampling-Anti-Aliasing anzuwenden, das optisch teils deutlich besser aussieht als das traditionelle Multi-Sampling-AA (oder andere AA-Verfahren). Sowohl aktuelle AMD- als auch Nvidia-Generationen unterstützen mittlerweile SSAA unter allen gängigen APIs bis hinauf zu DirectX 11, weswegen wir uns dazu entschieden haben, zusätzlich ein SSAA-Rating einzuführen. Da mittlerweile sowohl AMD als auch Nvidia über eine automatische LOD-Anpassung bei der Nutzung von SSAA verfügen, hat keiner der beiden einen generellen Vorteil bei der Bildqualität.
Beim Hinzuschalten der hochwertigen Super-Sampling-Kantenglättung agiert die Radeon R7 260X unter 1.920 × 1.080 um zwölf Prozent schneller als die Radeon HD 7790. Die Radeon R9 270X ist dagegen nur noch um sechs Prozent flotter als die Radeon HD 7870. Die Radeon R9 280X liegt um zwei Prozent hinter der Radeon HD 7970 GHz Edition zurück. In der nächsthöheren Auflösung funktioniert die kleinere Radeon-R9-Karte dann wieder etwas besser und rendert um elf Prozent zügiger als ihre Vorgängerkarte. Bei der schnellsten Radeon-R9-Hardware hat sich dagegen nichts getan.