Diablo 3: Mystikerin optimiert im Add-On Gegenstände
Im Add-On „Reaper of Souls“ für das Action-RPG Diablo 3 möchte Blizzard Spieler wieder mit Sammelsucht einfangen und weniger, dafür aber verwertbare Gegenstände in der Welt platzieren. Teil dieses „Loot 2.0“ genannten, neuen Beutesystems wird der neue Handwerker.
Um die Bandbreite an verwertbaren Gegenständen zu erhöhen, wird die Mystikerin Myriam in die Entourage des Spielers wandern und eine Eigenschaft eines seltenen oder legendären Gegenstandes neu auswürfeln. Dies funktioniert beliebig oft, allerdings nur für den jeweils veränderten Slot. Nicht möglich ist es somit, alle Eigenschaftswerte nacheinander zu verändern. Derart modifizierte Gegenstände werden allerdings fest an den Account ihres Besitzers gebunden, während die Veränderung eine ordentliche Portion Gold und Materialien voraussetzt.
Die zweite Besonderheit der Mystikerin ist die „Transmogrifikation“. Hinter dem Begriff verbirgt sich die Möglichkeit, das Aussehen eines Gegenstandes gegen Zahlung eines Goldbetrages zu verändern. Freigeschaltet werden neue Erscheinungsbilder normaler, magischer und seltener Gegenstände über Upgrades der Handwerkerin, legendäre und Set-Items bedürfen hingegen zunächst der Identifizierung, stehen danach aber auch zur Wahl. Dies gilt jedoch nur für im Add-On gefundene Schätze. Bereits vorhandene Ausrüstung schaltet noch nichts frei, darf jedoch verändert werden. Einschränkungen gibt es hinsichtlich der Gegenstandsklasse: Einhandwaffen lassen sich bezüglich des Aussehens in andere Einhandwaffen transformieren, Schwerter können also optisch zu Äxten werden. Auch bei der Transmogrifikation wird der Gegenstand an den Account des Spielers gebunden.
Durch dieses System gewähren auch nicht benötigte, legendäre Gegenstände eine kleine Belohnung. Gleichzeitig wird das Aussehen von konkreten Gegenständen entkoppelt und weist nur noch deren Fund, also Besitz, aus ohne den Spieler zur Nutzung zu zwingen. Einerseits ist es damit möglich, „Status“ zu signalisieren ohne eigenschaftsbedingte Spielstile nutzen zu müssen, andererseits aber dem Charakter ein stimmiges Aussehen zu verpassen und für optische Abwechslung zu sorgen.