Samsungs und Sonys Smartwatches sind im Handel
Einen beziehungsweise drei Monate nach der Vorstellung sind die Smartwatches von Samsung und Sony gleichzeitig in den Handel gekommen. Die Galaxy Gear von Samsung ist ab 280 Euro, die SmartWatch 2 von Sony ab 180 Euro zu bekommen.
Beide Produkte kommen mit unterschiedlichen technischen Eckdaten und Funktionen daher. Das Modell von Sony punktet über die längere Akkulaufzeit, Pairing per NFC, ist gegen Staub und zeitweiliges Untertauchen geschützt und mit allen Smartphones ab Android 4.0 kompatibel – Bluetooth vorausgesetzt.
Die Galaxy Gear bietet das höher auflösende Display, eine 1,9-Megapixel-Kamera im Armband und kann dank Lautsprecher und Mikrofon auch zum Telefonieren „über das Handgelenk“ genutzt werden – ein mit der Uhr verbundenes Mobiltelefon vorausgesetzt. Die Akkulaufzeit fällt mit „bis zu einem Tag“ deutlich geringer als bei der SmartWatch 2 aus, zudem sind aktuell ausschließlich das Galaxy Note 3 sowie das Galaxy Note 10.1 mit der Uhr kompatibel.
SmartWatch 2 | Galaxy Gear | |
---|---|---|
Display | ||
Diagonale | 1,6 Zoll | 1,63 Zoll |
Auflösung | 220 × 176 Pixel | 320 × 320 Pixel |
Technologie | LCD | Super AMOLED |
Akku | ||
Kapazität | unbekannt | 315 mAh |
Laufzeit | 3 – 4 Tage | 1 Tag |
Laden | Micro-USB | |
Weitere Eckdaten | ||
Abmessungen (Gehäuse) | 42,0 × 41,0 × 9,0 mm | 36,8 × 56,6 × 11,1 mm |
Gewicht | 122,5 Gramm (Uhr) | 73,8 Gramm (Gehäuse) |
Schutzklasse | IP57 | nein |
Bluetooth | 3.0 | 4.0 LE |
NFC Pairing | ja | nein |
Armband | Silizium / Stahl | Kunststoff |
Kompatibilität | Ab Android 4.0 | Galaxy Note 3, Galaxy Note 10.1 |
Kamera | nein | 1,9 MP, Videos in 720p (10 sek.) |
Telefonie | nein | ja (Smartphone erforderlich) |
Ob und wann die in der Gerüchteküche gehandelten Smartwatches von Apple, Google und Microsoft auf den Markt kommen, bleibt indes weiterhin ungewiss. Für eine Überraschung konnte im September hingegen der japanische Automobilhersteller Nissan mit der Vorstellung einer eigenen Smartwatch namens „Nismo“ sorgen. Kurz zuvor sorgte Qualcomm mit der „Toq“ für Aufsehen.