Das leisten SSHD-Laufwerke: Toshiba und Seagate im Vergleich
2/4Synthetische Benchmarks
Iometer
Kann nicht auf den schnellen SSD-Puffer zurückgegriffen werden, erreichen die sequenziellen Leseraten der SSHDs nur das Niveau einer normalen Festplatte. Die Modelle von Seagate und Toshiba sind ungefähr gleich schnell, erreichen aber nicht annähernd das Niveau einer SSD. Beim sequenziellen Schreiben ist die Toshiba-SSHD etwas langsamer als die Laufwerke von Seagate.
Weitaus größer ist der Unterschied zwischen SSDs und HDDs sowie SSHDs, soweit letztere nicht den Puffer nutzen können, bei zufällig verteilten Lese- und Schreibzugriffen. Hier spielt der Flash-Speicher seine Vorteile – Parallelität und sehr kurze Zugriffszeiten – voll aus, was sich dann speziell in der Anwendungsleistung bemerkbar macht.
Trace-Benchmarks
PCMark 7
Im PCMark 7 profitieren die SSHDs von ihrem Flash-Puffer. Die Leistung einer echten SSD erreichen sie zwar nicht, sind aber mehr als doppelt so schnell wie eine normale HDD.
Der Datenträgertest des PCMark 7 von Futuremark gibt Dateizugriffsprotokolle wieder, die während des Ausführens verschiedener Anwendungen aufgezeichnet wurden und unter anderem Informationen zur Art der Zugriffe (sequenzielles und zufälliges Lesen und Schreiben) und zu den jeweiligen Dateigrößen enthalten. Zu diesem Zweck wurde die Aktivität aufgezeichnet, die bei einem Systemscan mit Windows Defender, beim Importieren von auf einem USB-Stick befindlichen Bildern in die Windows Live Photo Gallery, beim Bearbeiten von Videos, bei der Aufnahme und Wiedergabe von Videos im Windows Media Center, beim Importieren von Musikdateien in den Windows Media Player, beim Starten von Anwendungen sowie beim Spielen (WoW-Ladezeiten) auftrat. Es handelt sich also um Lasten, die dem Nutzer tagtäglich begegnen. Unabhängig von der Komprimierbarkeit der ursprünglichen Dateien, wurden die Testdaten laut Futuremark derart gestaltet, dass sie stets unkomprimierbar sind, da dies der Praxis am Nächsten komme. SandForce-SSDs könnten daher im Zweifel eher ein wenig schlechter wegkommen, als bei Messungen mit den Anwendungen selbst.