AMD Radeon R9 290 im Test: Schnell, günstig und viel zu laut.
9/11Leistung 40/55 Prozent Drehzahl
Wie sich die Taktraten bei 40 beziehungsweise 55 Prozent maximaler Lüfterdrehzahl auf die Leistung auswirken, verdeutlichen die folgenden Diagramme.
Bereits die Full-HD-Auflösung zeigt, dass die Radeon R9 290 ohne kurzfristige Anpassung der Lüftersteuerung keinen Stich gegen Nvidia hätte setzen können. Die Leistung liegt mit maximaler Lüfterdrehzahl von 40 Prozent auf dem Niveau der Radeon R9 280X, HD 7970 GHz Edition und Nvidia GeForce GTX 770.
Das überrascht insofern, als dass die Karte damit gar keine der Konkurrenz überlegene Leistung vorzuweisen gehabt hätte. Die Anpassung in letzter Minute kann somit nicht allein als Redaktion auf Nvidias Preissenkung angesehen werden. Die Karte war auch im Vergleich zur Radeon R9 280X mit dem alten Treiber zu langsam.
Vom „Uber“-BIOS, d.h. einer maximalen Lüfterdrehzahl von 55 Prozent, profitiert die R9 290 im Referenzdesign weniger stark als die R9 290X, da selbst bei dieser Einstellung nicht immer der maximale Takt von 947 MHz erreicht wird.
Diese Erkenntnisse treffen auch bei einer Auflösung von 2.560 × 1.600 Bildpunkten zu, wobei die AMD-Karte in der höheren Auflösung gewohnt besser abschneidet als die Pendants von Nvidia, so dass sie nun auch im 40-Prozent-Modus minimal vor der GeForce GTX 770 liegt. Allerdings liegt die R9 290 hier sogar knapp hinter der R9 280X.