Asus The new Padfone im Test: Smartphone + Tablet mit wenig Laufzeit
3/5Performance & Oberfläche
Um das Padfone zur verzögerten Einführung auf dem deutschen Markt besser zu positionieren, wurde von Asus nicht nur der Preis von vormals 999 auf 799 Euro reduziert, sondern auch der Prozessor Snapdragon 600 gegen das Qualcomm-Flaggschiff Snapdragon 800 getauscht. Der neue SoC kommt mit höherem Takt, schnellerer GPU und breiterer Speicheranbindung daher. Entsprechend schnell geht das Asus The new Padfone zu Werke. In den Benchmarks, die wir jeweils gemessen an Smartphones und Tablets ausgeben, sichert sich das Padfone immer einen Platz auf den vordersten Rängen. Es spielt in einer Liga mit anderen Snapdragon-800-Smartphones und muss sich unter den Tablets nur in den Web-Benchmarks den beiden neuen Surface 2 geschlagen geben.
Die Leistung kann aber nicht nur in den Benchmarks abgerufen werden. Das Padfone überzeugt mit seiner annähernd unveränderten Android-Oberfläche, die schnell agiert und deutlich unaufdringlicher als die ein oder andere Oberfläche aus Südkorea wirkt. Die Rückseite des Padfone wird unter Last warm, doch selbst nach mehreren Benchmarks und Spielen bricht die Leistung nicht ein.
- Total Single-Core
- Total Single-Core
- Total Multi-Core
- Total Multi-Core
- Integer Single-Core
- Integer Single-Core
- Integer Multi-Core
- Integer Multi-Core
- Floating Point Single-Core
- Floating Point Single-Core
- Floating Point Multi-Core
- Floating Point Multi-Core
- Memory Single-Core
- Memory Single-Core
- Memory Multi-Core
- Memory Multi-Core
Im Gegensatz zum Prozessor ist das Betriebssystem nicht mehr topaktuell. Was auf dem MWC mit Android 4.2 noch als aktuell galt, ist seit Juli und mit der Vorstellung von Android 4.3 veraltet. Unter anderem folgte mit Android 4.3 die Unterstützung von Bluetooth 4.0 Low Energy. Das etwas angestaubte Betriebssystem hat Asus mit wenigen und zum Teil sinnvollen Apps erweitert. Zu nennen ist hier eine App zur Sicherung von anderen Apps, der App-Locker, über welchen bestimmte Apps mit einem Passwort versehen werden können, oder die Splendid-App für die individuelle Farbabstimmung des Displays.
Asus überlässt die Entscheidung, ob die modifizierte Statusleiste der eigenen Oberfläche oder die Standard-Variante von Google benutzt werden soll, dem Anwender. Die Google-Variante bietet zwar weniger Optionen, sie erscheint in unseren Augen aber etwas übersichtlicher. Das ohnehin schon sehr zurückhaltend überarbeitete Android lässt sich so noch näher an den Standard-Look bringen.