EAs Battlefield 4 im Test: Zusammen hui, alleine pfui!

 4/4
Sasan Abdi
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Fazit

Die abschließende Bewertung von „Battlefield 4“ ist klar in zwei Aspekte zu unterteilen: Auf der einen Seite stellt sich die Frage, was Dice in der Kampagne anbietet. Auf der anderen Seite gilt es zu klären, was der Titel im Mehrspielerbereich zu bieten hat.

Für die Kampagne kann festgehalten werden, dass „Battlefield 4“ überraschend eindeutig enttäuscht. Obwohl die Entwickler mit Blick auf die Kritik am Vorgänger vollmundig Besserung gelobt haben, versacken die Geschehnisse um den Militärputsch in China und den anschließenden 3. Weltkrieg vollends im Sumpf der platten Klischees. Unserer Ansicht nach fiel, rückblickend betrachtet, sogar das vielkritisierte „Battlefield 3“ in diesem Aspekt noch wesentlich überzeugender aus.

Im Multiplayer spielt Dice dagegen die volle Kompetenz aus und präsentiert abermals ein Spiel, das Freunde des Genres für Monate bestens unterhalten wird. In dieser Hinsicht fühlt sich „Battlefield 4“ frisch, modern und teilweise sogar innovativ an – mit „Levolution“ und Co. kann der Spieler ordentlich Spaß haben.

Unterm Strich bleibt damit ein zweigeteiltes Bild, wobei für Dice die Rettung ist, dass das Gros der Spieler „Battlefield“ vor allem wegen des Multiplayers kauft. Diese Spieler können getrost zugreifen, da die Entwickler in dieser Hinsicht alle Versprechungen erfüllen. Wer dagegen auch oder sogar insbesondere Wert auf die Handlung legt, sollte Vorsicht walten lassen – und, wenn überhaupt, erst zuschlagen, wenn „Battlefield 4“ im Preis gesunken ist.

So verständlich die Multiplayer-Fokussierung der meisten Spieler ist: Wir lieben gute Handlungen. Deshalb sei abschließend ein ganz persönlicher Wunsch formuliert: Wir hoffen, dass sich Dice bei der Konzeption der Kampagne beim nächsten Mal endlich von „Call of Duty“ löst und eigene Wege beschreitet, anstatt den 0815-Bombast von Infinity Ward stupide und schlecht zu kopieren.

Kopier- & Jugendschutz

„Battlefield 4“ funktioniert über den Origin-Service von EA, der in vielerlei Hinsicht Valves Steam ähnelt. Wie bei Steam gilt auch für Origin-Spiele, dass ein Weiterverkauf durch die Bindung an den Service de facto unmöglich gemacht wird.

In Sachen Jugendschutz gilt es zu erwähnen, dass der Titel von der USK keine Jugendfreigabe erhalten hat und mit dem Label „ab 18 Jahren“ erschienen ist.

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