Mantle-API für Battlefield 4 ab Ende Dezember
Johan Andersson, Technical Director bei DICE, hat soeben seinen Vortrag über AMDs Mantle-API auf der APU13-Entwicklerkonferenz beendet und weitere Details zu der neuen Schnittstelle bekanntgegeben. Dabei ist er auch ein wenig näher auf die Umsetzung für Battlefield 4 eingegangen.
Auf die technischen Details wollen wir an dieser Stelle nicht eingehen, jene haben wir bereits ein wenig in einer separaten Meldung betrachtet. Laut Andersson arbeitet DICE an der Mantle-Fassung für Battlefield 4 erst seit ungefähr zwei Monaten. Das würde bedeuten, dass man erst kurz vor der Vorstellung der Radeon-R9-Serie von AMD mit der Entwicklung angefangen hat.
Der eigentliche Renderer des Spiels soll in der Mantle-Version deutlich näher an der PlayStation-4-Fassung dran sein als an der klassischen DirectX-11-Variante. Dabei hat man sämtliche Rendertechniken integrieren können. Man hat dabei zahlreiche Optimierungen sowohl für die CPU als auch für die GPU gefunden, wobei man aktuell noch bezüglich weiterer GPU-Optimierungen forscht.
Einer der wichtigsten Aspekte der Mantle-Version von Battlefield 4 soll das Speichermanagement sein, da bei der Low-Level-API DICE immer genau weiß, welche Daten wo hinterlegt sind. Ebenso erwähnt wurde ein effizienterer Multi-GPU-Betrieb, alleine weil die CPU-Limitierung deutlich geringer ausfallen wird. So soll der Hauptprozessor beim Einsatz der Mantle-API kaum noch einen limitierenden Faktor darstellen. Davon abgesehen soll die Kontrolle bei mehreren Grafikkarten deutlich besser möglich sein. Ein eigens entwickelter AFR-Modus sei denkbar und im professionellen Bereich sollen problemlos vier bis acht GPUs völlig ausgelastet werden können.
Den wahrscheinlichen Erscheinungstermin des Mantle-Updates für Battlefield 4 hat Johan Andersson für Ende Dezember angekündigt. Ein von ihm selbst in Umlauf gebrachter November-Termin ist damit sehr unwahrscheinlich.