Nvidia nimmt 1,3 Mrd. USD frisches Kapital auf

Jan-Frederik Timm
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Um den Rückkauf eigener Aktien sowie die Herausgabe von Quartalsdividenden zu finanzieren, hat Nvidia 1,3 Milliarden US-Dollar frisches Kapital aufgenommen. Die zu diesem Zweck herausgegebene Anleihe läuft bis zum Jahr 2018 und bietet Investoren einen Kuponzins von lediglich einem Prozent.

Dafür sind Inhaber der Anleihe vom Typ „Convertible Senior Notes“ jederzeit berechtigt, Anteile in einem festen Verhältnis in Aktien des Unternehmens einzutauschen. Zum aktuellen Zeitpunkt beträgt der damit verbundene Aufschlag gegenüber dem Marktpreis der Aktie allerdings noch 30 Prozent. Halter der Anleihe werden gegenüber anderen Gläubigern des Unternehmens bevorzugt behandelt.

Bis zum 2. Dezember haben Investoren die Möglichkeit, die Anleihe von der beteiligten Investmentbank zu erwerben. Bei großer Nachfrage besteht die Möglichkeit, das Volumen der Anleihe um weitere 200 Mio. US-Dollar zu erhöhen.

Im Vorfeld der Herausgabe waren Nvidias Absichten, eigene Aktien zurück zu kaufen, nicht von Erfolg gekrönt. Anstatt Aktien im aktuellen Gegenwert von 200 Millionen US-Dollar zum Rückkauf angeboten zu bekommen, waren Investoren lediglich bereit, Anteilsscheine im Gegenwert von 14,3 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Ein Zeichen dafür, dass Investoren aktuell von einer Aufwertung der Aktie ausgehen.

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  • Jan-Frederik Timm E-Mail X
    … will als Diplom-Ingenieur Technik nicht nur nutzen, sondern verstehen. Auf die Ohren gibt es ihn wöchentlich in CB-Funk.
Quelle: Nvidia

Ergänzungen aus der Community

  • Lars_SHG 26.11.2013 16:12
    Bitter.......Geld aufnehmen um Dividenden zahlen zu können.........
    Das andere Argument, Aktienrückkäufe scheint mir während einer Niedrigzinsphase zwar sinnvoll, könnte aber auch nur ein Alibi-Argument sein.
  • Rick_Danger 26.11.2013 16:18
    Bitter.......Geld aufnehmen um Dividenden zahlen zu können......... "Lars_SHG, post: 14882295
    Ich glaub das hat steuerliche Gründe. Nvidia hat möglicherweise Kapital im Ausland "gebunkert" und müsste Steuern zahlen, wenn sie das zur Dividendenzahlung in die USA holen. Da zahlen die lieber 1 lausiges Prozent und schütten das Kapital so aus.

    Ist bei Apple auch so.
  • Mr.Seymour Buds 26.11.2013 16:20
    Es ist nicht bitter, sondern logisch. Anfängerfrage für BWLer oder auch Schüler:

    Zur Zeit ist für eine Unternehmung Fremdkapital sehr viel billiger, als Eigenkapital. Welche Form der Finanzierung würde ein Unternehmen wählen?

    :rolleyes: