PlayStation 3 und Xbox 360 liegen Kopf-an-Kopf
Seit Start im November 2006 hat Sony die PlayStation 3 80 Millionen Mal verkauft. Das hat der Konzern bekanntgegeben. Damit nimmt die Konsole, die ein Jahr nach der Xbox 360 auf den Markt gekommen war, diese Hürde einen Monat nach der Konkurrenz, die diesen Meilenstein im Oktober erreicht hatte.
Etwas weniger als die Hälfte der verkauften PlayStation 3 sollte dabei nach Europa geliefert worden sein; erst im Dezember 2012 hatte Sony bekannt gegeben, 30 Millionen Geräte in Europa abgesetzt zu haben. Dass die PlayStation 3 die Verkaufszahlen der PlayStation 2 noch übertreffen wird, darf bezweifelt werden. Die zweite PlayStation gilt mit 155 Millionen Exemplaren als die am häufigsten verkaufte Spielkonsole aller Zeiten. Beide Hersteller beziehen sich bei ihren Zahlen auf die an den Handel abgesetzten Einheiten, die an Endkunden verkaufte Anzahl liegt – um die Lagerbestände im Einzelhandel reduziert – darunter.
Recherchen von ComputerBase im Einzelhandel haben über die letzten Tage ein eindeutiges Bild zur Verfügbarkeit der jeweiligen Nachfolger abgegeben. Während zahlreiche Händler die Xbox One zur Veröffentlichung noch vorrätig haben werden, weil die Anzahl der Vorbestellungen die erste Lieferung nicht überschritten hat, klagen einzelne Anbieter darüber, gar keine PlayStation 4 oder deutlich weniger als zugesagt bekommen zu haben. Auch größere Ketten abseits der Media Saturn Holding rechnen nicht vor Februar 2014 mit einer Lieferung. Dabei übertreffen die Vorbestellungen die erste Auslieferung um ein Vielfaches und liegen klar über denen der Xbox One.
Die geringere Verfügbarkeit trifft in Deutschland auf ein traditionell größeres Interesse an der PlayStation, das sich auch auf ComputerBase zeigt. So wurde der Link zum Schwerpunkthema PlayStation 4 auf der Startseite über die letzten Monate konstant mehr als doppelt so häufig angeklickt wie der zur Xbox One.