PlayStation 4 zum Start eine Million Mal verkauft
Sony hat binnen 24 Stunden nach Verkaufsbeginn in Nordamerika rund eine Million Exemplare der PlayStation 4 abgesetzt. Dies gab der Konzern am Sonntag bekannt und stellt mit dem Überschreiten der 1-Million-Marke einen neuen Rekord unter den eigenen Spielekonsolen auf.
Zum Vergleich: In den ersten zwei Wochen nach der Einführung auf dem US-Markt am 17. November 2006 kam die PlayStation 3 mehreren Medienberichten zufolge nicht einmal auf 200.000 abgesetzte Exemplare. Dafür wurde vor allem die schlechte Verfügbarkeit der Konsole verantwortlich gemacht.
So hatte Sony bei der Veröffentlichung der PlayStation 3 Mühe, in Nordamerika überhaupt eine Million Geräte an den Handel zu liefern und brauchte dafür ganze drei Monate. Aber auch der im Vergleich zur aktuellen PlayStation 4 (399 US-Dollar) höhere Preis der PlayStation 3 von rund 600 US-Dollar dürfte dabei eine entscheidende Rolle gespielt haben.
Aktuell plant das Unternehmen laut einem Interview von Bloomberg mit Jack Tretton, CEO der US-amerikanischen Niederlassung von Sony, bis Ende des Jahres rund drei Millionen Exemplare der PlayStation 4 in die Wohnzimmer der Kunden zu bringen.
Das japanische Unternehmen musste sich allerdings auch mit Kritik von Nutzern auseinandersetzen, die technische Probleme mit dem neuen Gerät melden. Laut Sony sind von den Problemen mit 0,4 Prozent der bisher verkauften Geräte nur „eine Handvoll“ der Nutzer betroffen.
In Europa erscheint die Konsole erst am 29. November 2013, im Heimatland Japan müssen sich die Kunden sogar noch bis zum 22. Februar 2014 gedulden. Microsofts neue Spielekonsole, die Xbox One, erscheint in den USA und Teilen Europas – darunter auch Deutschland – am 22. November dieses Jahres.