Samsung Galaxy Note 3 im Test: Großes Display, Stift & zu viele Funktionen
5/5Fazit
Am Samsung Galaxy Note 3 gibt es kaum Kritik zu üben, und dennoch trifft es nicht jedermanns Geschmack. Aus technischer Sicht braucht das Note 3 keine Konkurrenz zu fürchten, denn es wartet mit einem sehr schnellen Prozessor, einem hellen und detailreichen AMOLED-Display sowie mit einer guten Kamera und überdurchschnittlichen Laufzeit auf. Mit LTE-A und (unter anderem) Micro-USB 3.0 fallen auch die Übertragungsstandards modern und umfangreich aus.
Hinzu kommt, dass das Display nicht nur groß ist und gut aussieht, sondern dass Samsung mit dem S Pen auch einen echten Mehrwert schafft, wenn solche Funktionen vom Kunden gewünscht werden. Andere Smartphones wie das HTC One max oder Sony Xperia Z Ultra bieten nur den großen Bildschirm, wissen diesen aber nicht mit weiteren Funktionen zu verknüpfen. Die Schlussfolgerung daraus ist, dass Samsung das Segment der großen Smartphones nicht nur geschaffen hat, sondern es mit dem Galaxy Note 3 auch weiterhin dominiert. Auf der Suche nach einem mächtigen Display, das sich per Stylus bedienen lässt, führt demnach auch 2013 kein Weg an der Note-Serie vorbei.
Hindernisse auf diesem Pfad könnten die vollkommen überladene und unübersichtliche TouchWiz-Oberfläche und wie so oft bei Samsung das fragwürdige Erscheinungsbild sein. Kaum eine andere Android-Abwandlung wirkt undurchdachter oder weniger benutzerfreundlich, wenngleich LG aktuell in die gleiche Richtung steuert. Und auch kein anderer Hersteller traut sich unechtes Leder, falsche Nähte und nachgeahmtes Aluminium so zu kombinieren. Das Samsung Galaxy Note 3 stellt Technik klar vor Design und Handhabung – das aber sehr gut.
- helles, scharfes AMOLED
- sehr schneller Snapdragon 800
- gute Kamera mit UHD-Video
- umfangreiche S-Pen-Funktionen
- Micro-USB 3.0
- Speicher erweiterbar
- Akku wechselbar
- Software überladen/unübersichtlich
- Home-Button mit leichten Problemen
Verfügbarkeit & Preise
Das Samsung Galaxy Note 3 ist in Deutschland seit Oktober erhältlich und kann bei verschiedenen Providern im Rahmen von unterschiedlichen Verträgen zu entsprechend variierenden Preisen erstanden werden. In der freien Variante muss aktuell mit Preisen ab ca. 550 Euro gerechnet werden (Preisvergleich).
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