Seagate Desktop SSHD im Test: Hybrid-Laufwerk mit 2 TB auf 3,5 Zoll
2/4Synthetische Benchmarks
Iometer
An die Leistung eines Solid State Drives kommt natürlich auch die Desktop SSHD nicht heran. Im Vergleich mit den Laptop-Varianten bietet sie aber beim sequenziellen Lesen und Schreiben einen Leistungsvorteil von über 40 Prozent. Bei den zufälligen Lese- und Schreibzugriffen ist sie jedoch nicht viel schneller und einer SSD um Welten unterlegen.
Trace-Benchmarks
PCMark 7
Im Gesamtergebnis ist die Seagate Desktop SSHD genauso schnell wie die Seagate Laptop SSHD, wenngleich es in den einzelnen Tests leichte Unterschiede zwischen beiden gibt. Die Momentus XT und die Toshiba SSHD mit SLC- statt MLC-Speicher als Cache erreichen allerdings ein besseres Ergebnis.
Der Datenträgertest des PCMark 7 von Futuremark gibt Dateizugriffsprotokolle wieder, die während des Ausführens verschiedener Anwendungen aufgezeichnet wurden und unter anderem Informationen zur Art der Zugriffe (sequenzielles und zufälliges Lesen und Schreiben) und zu den jeweiligen Dateigrößen enthalten. Zu diesem Zweck wurde die Aktivität aufgezeichnet, die bei einem Systemscan mit Windows Defender, beim Importieren von auf einem USB-Stick befindlichen Bildern in die Windows Live Photo Gallery, beim Bearbeiten von Videos, bei der Aufnahme und Wiedergabe von Videos im Windows Media Center, beim Importieren von Musikdateien in den Windows Media Player, beim Starten von Anwendungen sowie beim Spielen (WoW-Ladezeiten) auftrat. Es handelt sich also um Lasten, die dem Nutzer tagtäglich begegnen. Unabhängig von der Komprimierbarkeit der ursprünglichen Dateien, wurden die Testdaten laut Futuremark derart gestaltet, dass sie stets unkomprimierbar sind, da dies der Praxis am Nächsten komme. SandForce-SSDs könnten daher im Zweifel eher ein wenig schlechter wegkommen, als bei Messungen mit den Anwendungen selbst.