Firefox 26 schaltet Plug-ins standardmäßig ab

Ferdinand Thommes
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Die jetzt veröffentlichte stabile Version von Firefox 26 sorgt durch das standardmäßige Abschalten von Plug-ins für mehr Sicherheit. So wird zukünftig auch das Java-Plugin nur auf ausdrücklichen Wunsch des Anwenders von Fall zu Fall aktiv.

Die einzige Ausnahme von der „Abschalt-Regel“ betrifft Adobes Flash Player. Zu hoch ist immer noch die Verbreitung von Inhalten, die den Player voraussetzen. Die Ausnahmeregel gilt aber nur für die jeweils aktuelle Version, ältere Versionen werden ebenso geblockt wie alle anderen Plug-ins.

Die Freischaltung von Plug-ins im Bedarfsfall obliegt dem bereits 2012 eingeführten "Click to Play". Bereits im Januar 2013 verkündete Mozilla den Plan, die Kontrolle über Plug-ins dem Anwender zurück zu geben. Vertraut der Anwender einer Webseite, so kann er diese für Plug-ins freigeben, sodass diese ohne Nachfrage für diese Seite ausgeführt werden. Mozilla erläutert auf einer eigens eingerichteten Seite im Supportbereich die Gründe für die neue Regelung und deren Handhabung. Die Maßnahme soll nicht nur der Sicherheit, sondern auch der Stabilität und Geschwindigkeit dienen.

An der Linux-Version wurden darüber hinaus weitere Anpassungen vorgenommen. Sie unterstützt nun den H.264-Codec, sofern mit libgstreamer0.10 libgstreamer-plugins-base-0.10 und gstreamer0.10-plugins-good die benötigten GStreamer-Bibliotheken installiert sind. Die Unterstützung für H.264 für Windows 7 wurde mit Firefox 21 eingeführt. Mit Firefox 26 kommt nun MP3-Unterstützung für Windows XP hinzu. Insgesamt wurden die Ladezeiten für Webseiten dadurch optimiert, dass Firefox 26 keine Bilder mehr dekodiert, die nicht im sichtbaren Bereich sind. Eine weitere Neuerung unter Windows ist, dass Firefox sich selbst dann updaten lässt, wenn der Nutzer keine Schreibrechte auf dem System besitzt. Voraussetzung hierfür ist, dass der Mozilla Wartungsservice auf dem Rechner installiert ist. Außerdem wurden wieder viele Fehler der Vorgängerversion beseitigt. Alle Einzelheiten vermitteln die Release-Notes.

Firefox für Android hat ebenfalls einige Neuerungen erfahren. So spendierten die Entwickler der App eine neue Startseite mit schnellem Zugriff auf favorisierte Webseiten und Bookmarks. Zudem wird jetzt auch Intels x86-Architektur bei Smartphones und Tablets unterstützt. Die Release-Notes für Android listen alle Änderungen der mobilen Version des Browsers auf.

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    4,7 Sterne

    Firefox ist ein freier Browser der gemeinnützigen Mozilla Foundation mit vielen Erweiterungen.

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