Gran Turismo 6: Fahrzeuge kosten bis zu 140 Euro

Max Doll
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Bereits die Ankündigung von Mikrotransaktionen für das PlayStation-3-exklusive Rennspiel Gran Turismo 6 wurde mit Skepsis aufgenommen. Die nun von Sony einen Tag vor dem Verkaufsstart am 6. Dezember offen gelegten Preise für die Pakete mit Spielwährung dürften die Gemüter nur wenig beruhigen.

Die Pakete mit 500.000, 1.000.000, 2.500.000 und 7.000.000 Credits werden laut einem durchgesickerten YouTube-Video, dessen Echtheit von Sony bestätigt wurde, für 5, 10, 20 und 50 Euro verkauft. Demnach kostet das teuerste Fahrzeug im Spiel, ein Jaguar XJ13 des Baujahres 1966, 20 Millionen Credits oder umgerechnet 140 Euro, wenngleich die Mehrheit der angebotenen Untersätze für weniger als 500.000 Credits, umgerechnet unter 5 Euro, erhältlich ist. Der Preis für das teuerste virtuelle Auto dieser Generation digitaler Rennspiele wandert somit ohne Zweifel von Turn 10, die für den Sofortzugriff auf den Lotus E21 in dem ebenfalls mit Mikrotransaktionen ausgestatteten Forza 5 umgerechnet 70 Euro verlangen, an GT6.

Noch unklar ist, ob die Spielmechanik ähnlich dem Turn-10-Konkurrenten durch die Möglichkeit zum Kauf von Spielwährung negativ beeinflusst wird. Dass Sony betont, diese Angebote seien „völlig optional“, wird Spieler nicht beruhigen: Free-to-Play-Spiele werden mit den gleichen Aussagen beworben, weshalb das Argument in einem Vollpreisspiel einen schalen Beiklang bekommt.

Laut der Einschätzung von Eurogamer, die bereits Hand an Gran Turismo 6 legen konnten, unterscheidet sich das Progressions- und Wirtschaftssystem aber nicht von demjenigen seines Vorgängers. Shuhei Yoshida bemühte sich auf Twitter zudem um Schadensbegrenzung. Es handle sich, schrieb der CEO der Sony Worldwide Studios, um eine Alternative für vielbeschäftigte Spieler, entscheidend bei Mikrotransaktionen sei die Art ihrer Einbindung in das Spieldesign. Wie Nutzer anmerken, verhindere eine solche Entscheidung aber, dass Lösungen für solche Spieler auf andere Art gefunden respektive gesucht würden.

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