Günstige AMD- und Intel-CPUs im Test: Acht Modelle von 30 bis 65 Euro

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Volker Rißka
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Spiele

Bei den Spieletests haben wir das Feld in diesem Test massiv ausgedünnt. Schließlich sollte eine Nvidia GeForce GTX Titan, wie wir sie sonst in allen Tests verwenden, nie zusammen mit einem 30-Euro-Prozessor eingesetzt werden, da die Leistung der CPUs so gering ist, dass selbst die schnellste Grafikkarte dies nicht ausgleichen kann. Um dennoch eine grobe Einordnung zu gewährleisten, haben wir mit F1 2012 und Crysis 3 zwei Titel ausgewählt, an denen wir zeigen, welche Unterschiede im Vergleich zu den Mainstream- und High-End-Prozessoren mit den Einsteigermodellen existieren.

Darüber hinaus testen wir die integrierte Grafik in F1 2012 und Torchlight 2 in Full HD und reduzierter Auflösung.

Mit GeForce GTX Titan

Diagramme
F1 2012 (1.920 x 1.080)
  • Durchschnitt:
    • Intel Core i7-4960X, 6C/12T, 3,6 GHz, 22 nm, Turbo, SMT
      146,60
    • Intel Core i7-3960X, 6C/12T, 3,3 GHz, 32 nm, Turbo, SMT
      136,73
    • Intel Core i7-4770, 4C/8T, 3,4 GHz, 22 nm, Turbo, SMT
      132,04
    • Intel Xeon E3-1230 v3, 4C/8T, 3,3 GHz, 22 nm, Turbo, SMT
      127,98
    • Intel Core i7-3770K, 4C/8T, 3,5 GHz, 22 nm, Turbo, SMT
      127,40
    • Intel Core i7-4770K, 4C/8T, 3,5 GHz, 22 nm, Turbo, SMT
      127,04
    • Intel Core i7-2600K, 4C/8T, 3,4 GHz, 32 nm, Turbo, SMT
      119,27
    • Intel Core i5-4670K, 4C/4T, 3,4 GHz, 22 nm, Turbo
      118,31
    • Intel Core i5-4670, 4C/4T, 3,4 GHz, 22 nm, Turbo
      118,31
    • Intel Core i5-2500K, 4C/4T, 3,3 GHz, 32 nm, Turbo
      115,30
    • Intel Core i5-4570, 4C/4T, 3,2 GHz, 22 nm, Turbo
      112,95
    • AMD FX-9590, 4M/8T, 4,7 GHz, 32 nm, Turbo
      108,21
    • Intel Core i5-4430, 4C/4T, 3,0 GHz, 22 nm, Turbo
      105,16
    • AMD FX-8350, 4M/8T, 4,0 GHz, 32 nm, Turbo
      102,44
    • AMD FX-8150, 4M/8T, 3,6 GHz, 32 nm, Turbo
      100,22
    • Intel Core i5-4570T, 2C/4T, 2,9 GHz, 22 nm, Turbo, SMT
      92,54
    • Intel Core i3-3220, 2C/4T, 3,3 GHz, 22 nm, SMT
      84,55
    • AMD A10-6800K, 2M/4T, 4,1 GHz, 32 nm, Turbo
      80,17
    • AMD A10-5800K, 2M/4T, 3,8 GHz, 32 nm, Turbo
      78,24
    • AMD A10-6700, 2M/4T, 3,7 GHz, 32 nm, Turbo
      78,08
    • AMD Phenom II X4 965, 4C/4T, 3,4 GHz, 45 nm
      70,83
    • Athlon X4 750K, 2M/4T, 3,4 GHz, 32 nm, Turbo
      70,63
    • Pentium G3220, 2C/2T, 3,0 GHz, 22 nm
      52,26
    • Pentium G2130, 2C/2T, 3,2 GHz, 22 nm
      46,70
    • Pentium G2030, 2C/2T, 3,0 GHz, 22 nm
      42,44
    • Celeron G1620, 2C/2T, 2,7 GHz, 22 nm
      38,54
    • A6-6400K, 1M/2T, 3,9 GHz, 32 nm, Turbo
      30,86
    • A4-5300, 1M/2T, 3,4 GHz, 32 nm, Turbo
      26,88
    • A4-4000, 1M/2T, 3,0 GHz, 32 nm, Turbo
      23,25
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Der Lieblingsfrage „can it run Crysis“ folgend stellen wir mit unserem Testsystem mitsamt potenter GeForce GTX Titan fest: Die kleinen AMD-Prozessoren wollen selbst mit dieser Grafikkarte nicht ans Werk gehen. Der Grund ist in den Systemanforderungen des Spiels zu suchen, die einen Dual-Core-Prozessor verlangen. Auch wenn AMD die Packungen der A4- und A6-Modelle mit der Bezeichnung „Dual Core“ schmückt, sind sie doch nur Ein-Modul-CPUs, die mit geteilten Ressourcen zwei Threads bereitstellen. Dies ist Crysis 3 jedoch zu wenig, weshalb selbst ein auf 5 GHz getaktetes K-Modell den Dienst verweigert.

Darüber hinaus zeigen die Tests, dass die getesteten CPUs teilweise deutlich weniger Bilder pro Sekunde liefern können als potente Vier-Kern-Prozessoren. In Crysis 3 fällt der Unterschied zwischen Athlon X4 und Core i5-2500K mit gut einem Drittel in „Full HD“ am geringsten aus, in F1 2012 beträgt der Zugewinn in derselben Auflösung gut 70 Prozent.

Mit integrierter Grafik

Mit F1 2012 wiederholen wir mit integrierter Grafik die gleiche Testszene wie mit der GTX Titan, um die Unterschiede aufzeigen zu können. Parallel dazu greifen wir mit Torchlight 2 auf ein „Casual“-Spiel zurück, welches auch mit günstigen Plattformen zurecht kommt bzw. kommen sollte.

Diagramme
F1 2012 mit integrierter Grafik (1.920 x 1.080)
    • A6-6400K, 1M/2T, 3,9 GHz, 32 nm, Turbo
      18,01
    • Pentium G3220, 2C/2T, 3,0 GHz, 22 nm
      14,43
    • Pentium G2130, 2C/2T, 3,2 GHz, 22 nm
      12,60
    • Pentium G2030, 2C/2T, 3,0 GHz, 22 nm
      12,60
    • Celeron G1620, 2C/2T, 2,7 GHz, 22 nm
      12,58
    • A4-5300, 1M/2T, 3,4 GHz, 32 nm, Turbo
      12,52
    • A4-4000, 1M/2T, 3,0 GHz, 32 nm, Turbo
      12,51
    • Athlon X4 750K, 2M/4T, 3,4 GHz, 32 nm, Turbo
      0
      keine Grafikeinheit
Einheit: Punkte

In Spielen trumpft die integrierte Grafik der AMD-APUs auf. Während die Einsteigerlösungen von Intel in allen getesteten Szenarien zu niedrige Bildwiederholraten liefern, lässt sich das Hack-&-Slay-Spiel Torchlight 2 problemlos selbst auf der kleinsten AMD-APU in der Auflösung von 1.920 × 1.080 Bildpunkten und hohen Details bewältigen. Je nach Titel kommen aber gerade die kleinsten AMD-Modell an ihre Grenzen, jedoch immer erst nach den Intel-Prozessoren.