Günstige AMD- und Intel-CPUs im Test: Acht Modelle von 30 bis 65 Euro
4/8Leistungsaufnahme
Wir messen die Leistungsaufnahme des Gesamtsystems einmal unter Einsatz der GeForce GTX Titan und einmal nur unter Verwendung der integrierten Grafikeinheit.
Die Leistungsaufnahme wird in unserem Testparcours immer für das gesamte System angegeben. In dieser Disziplin sind alle stromsparenden Eigenschaften der jeweiligen Plattformen aktiviert, was Cool'n'Quiet, EIST, C1E und alle anderen derartigen Features mit einschließt. Beim Test unter voller Belastung der Prozessoren verlassen wir uns auf das gute alte Prime95 in der aktuellsten Version, alternativ geben wir aber auch die Auslastungen bei Cinebench mit allen Threads oder bei der Belastung nur eines Kerns an. Was das Voltcraft-Messgerät am Ende direkt an der Steckdose anzeigt, geben wir in den folgenden Diagrammen wieder.
Mit GeForce GTX Titan
Im Leerlauf sind die CPUs stark von der Plattform abhängig. Dies ist seit der Einführung der „Trinity“-APUs eine der Paradedisziplinen von AMD, die jedoch direkt in der ersten Last-Messung kippt.
Bereits bei Last auf lediglich einem Kern/Thread wird das Bild komplett gedreht. Die AMD-APUs stehen deutlich schlechter da als die Intel-Probanden, was sich in den weiteren ermittelten Ergebnissen unter voller Last in einer Anwendung und Volllast in Prime95 manifestiert (Hinweis: Mittels Schaltfläche über den Diagrammen kann vorwärts und rückwärts durch Einzelergebnisse der Messungen geklickt werden).
Mit integrierter Grafik
Nach Ausbau der diskreten Grafiklösung zeigt sich, was der PC nur mit dem Prozessor und seiner integrierten Grafikeinheit benötigt. Das Bild der vorherigen Messung bestätigt sich: während AMDs APUs im Leerlauf glänzen, kippt das Bild unter maximaler Auslastung.
Nimmt man die Differenz vom Volllast-Wert zum Verbrauch im Leerlauf beeindrucken die Intel-CPUs. Der Celeron G1620 reißt hinsichtlich der Performance zwar keine Bäume aus, doch mit maximal 15 Watt liegt die Leistungsaufnahme am unteren Ende. Der schlechteste der Intel-Probanden steht mit einem Delta-Wert von 27 Watt immer noch sehr gut da, während die AMD-Prozessoren Differenzen von 33 bis 55 Watt aufweisen.