Günstige AMD- und Intel-CPUs im Test: Acht Modelle von 30 bis 65 Euro

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Volker Rißka
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Overclocking

Das früher insbesondere bei günstigen CPUs genutzt Overclocking ist heutzutage nicht mehr die Regel, wofür in erster Linie Intel als Marktführer gesorgt hat. Mit der Einführung des „Base Clock“ (BCLK), an den alle internen Taktraten gebunden sind, wurde die Übertaktung bei normalen Prozessoren quasi unmöglich. Fortan muss extra Geld auf den Tisch gelegt werden, um ein „K-Modell“ zu erwerben, mit dem das Übertakten über den dort frei bestimmbaren Multiplikator erfolgen kann.

AMD hat diese Funktionen von Intel kopiert, sowohl was die intern festen Taktraten als auch die K-Modelle angeht. Das Besondere bei AMDs CPUs ist aber, dass K-Modelle auch für kleines Geld angeboten werden, während bei Intel mindestens 200 Euro gezahlt werden müssen.

Athlon X4 750K bei 5 GHz
Athlon X4 750K bei 5 GHz
A6-6400K bei 5 GHz
A6-6400K bei 5 GHz

Die Prozessoren A6-6400K und Athlon X4 750K zeigen prompt, was mit einem freien Multiplikator in niedrigen Preisregionen möglich ist, denn beide lassen sich problemlos auf beachtliche 5 GHz übertakten. Insbesondere der Athlon X 750K wird so zu mehr als einem kleinen, 60 Euro teuren Prozessor, denn seine vier Threads blühen mit hohem Takt richtig auf. Der Ein-Moduler A6-6400K ist hingegen weder Fisch noch Fleisch, denn auch der hohe Takt nicht über alle Probleme mit nur einem Modul hinweghelfen.

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