iFixit nimmt Steam Box auseinander
Nach der PlayStation 4 und Xbox One hat sich iFixit nun eine Steam Machine vorgenommen. Die ersten, von Valve jüngst zu Testzwecken verschickten Steam Boxen gewähren dabei einen Einblick in Konzept und Aufbau des Konsolentyps Steam Machine.
Wie im Vorfeld angekündigt, findet sich im Inneren der Steam Box Hardware von der Stange: Ein herkömmliches Mini-ITX-Mainboard beherbergt 16 Gigabyte Arbeitsspeicher im Low-Profile-Format und einen Core i5-4570, der von einem Zalman CNPS 2X gekühlt wird. Über eine Risercard vom Typ Silverstone RC2 wird eine GeForce GTX 780 im Referenzdesign angebunden. Für die Stromversorgung zeichnet sich das Silverstone Strider ST45SF Netzteil im SFF-Formfaktor, 80-Plus-Gold-Zertifikat und 450 Watt Maximalleistung verantwortlich. Zusätzlich zur bereits vorinstallierten Festplatte mit einem Terabyte Speicherkapazität fand sich im Gehäuse zudem Platz für eine zweite HDD.
Der grundlegende Aufbau des Innenraums unterscheidet sich nicht von im Vorfeld gezeigten Varianten der Box. Allerdings wirken die zahlreichen Kunststoffelemente zum Umleiten des Luftstroms sowie zur Isolation einzelner Wärmequellen nun deutlich ausgefeilter. Eine Überraschung hielt der Controller bereit: Die mitgelieferte Version kann ausschließlich über ein USB-Kabel betrieben werden, Batteriebetrieb scheint Valve zumindest aktuell nicht vorgesehen zu haben. Grundsätzlich zeigen die iFixit-Bilder aber nur das Konzept hinter den Steam Machines. Für Endkunden werden ausschließlich Geräte von Hardwarepartnern verfügbar sein, die eigene Designs und Konfigurationen umsetzen. Diese sollen bereits auf der CES in Las Vegas im Januar 2014 vorgestellt werden.