LG G Pad 8.3 im Test: Ein Tablet fast wie ein großes G2
5/5Fazit
LG legt nach zwei Jahren und ersten Gehversuchen ein gelungenes Comeback mit dem G Pad 8.3 hin. Das Tablet punktet abgesehen von der maximalen Helligkeit mit dem hochauflösenden Display und über die starke Hardware. Zusätzlich überzeugt es durch die tadellose Verarbeitung mit hochwertigem Aluminium und Zusatzfunktionen wie dem eingebauten Infrarot. Anders als noch beim Optimus Pad im Jahre 2011, bietet LG diesmal auch einen durchaus konkurrenzfähigen Preis von 299 Euro.
Einen faden Beigeschmack hinterlässt das G Pad allerdings in Anbetracht seiner überfrachteten und unfertigen Android-Oberfläche. Diese ist in puncto Bedienung teilweise unübersichtlich und redundant, andererseits bremst sie das Gerät teilweise merklich aus, wenn denkbar einfache Befehle auf dem Homescreen mehrere Sekunden in Anspruch nehmen. Auch die Akkulaufzeit konnte nicht überzeugen, diese ist nur unterdurchschnittlich. Vor allem bei der Oberfläche, aber auch bei der Akkulaufzeit könnte ein Software-Update Abhilfe schaffen. Dieses würde dann im besten Falle auch die verhältnismäßig betagte Android-Version 4.2 anheben.
Abschließend bleibt so der Eindruck von vorhandenem aber nicht genutztem Potenzial. Denn in weiten Teilen stellt LG mit dem G Pad 8.3 ein gutes Tablet auf die Beine.
- Display: Auflösung, Kontrast, Farben
- hohe Rechenleistung...
- tadellose Verarbeitung
- Infrarot-Sender
- Speicher erweiterbar
- Laufzeiten unterdurchschnittlich
- ...wird durch unfertige und überladene Software eingeschränkt
- Display: Helligkeit
- betagte Android-Version
Als Alternativen eignen sich derzeit vor allem die beliebten 7-Zoll-Geräte wie das Nexus 7 (aktuelles Android, günstiger, LTE verfügbar, kein erweiterbarer Speicher), das Amazon Kindle Fire HDX (höhere Leistung, günstiger, eingeschränktes Ökosystem) oder das iPad mini mit Retina-Display (höhere Leistung, höhere Auflösung, LTE verfügbar, teurer).
Verfügbarkeit & Preise
Das LG G Pad 8.3 ist in Deutschland seit November in den Farben Schwarz und Weiß zu einer unverbindliche Preisempfehlung von 299 Euro verfügbar. Bei unserer schwarzen Testversion muss aktuell mit Preisen um rund 290 Euro gerechnet werden (Preisvergleich).
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