Sapphire Radeon R9 290 Tri-X OC im Test: Ohne Lärm, ohne Drosseln
4/5Leistungsaufnahme
Im Punkt Leistungsaufnahme findet sich keine große Überraschung. Die Sapphire Radeon R9 290 Tri-X ist unter Windows nicht sparsam und braucht fünf Watt mehr als das Referenzdesign der R9 290.
Unter voller Belastung benötigt das komplette System nach 30 Minuten in Crysis 3 383 Watt und landet mit stabilem Takt von 1.000 MHz und den daraus resultierenden sieben Prozent mehr Leistung nahezu auf identischem Niveau wie das Referenzdesign. Der positive Effekt der niedrigeren GPU-Temperatur gleicht den deutlich höheren Takt offensichtlich aus.
Kühlung
So weit, so gut. Doch der wichtigste Punkt auch beim ersten Partnerdesign der kleineren Radeon R9 290 von Sapphire ist die Kühllösung und die damit verbundene Lautstärke.
Und siehe da, das Triple-Fan-Design wird spielend mit der leicht kastrierten Hawaii-GPU fertig, maximal 79 Grad auch nach einer Stunde Spielzeit in Crysis 3 waren mit unserem geschlossenen Testsystem zu erreichen. Die drei Lüfter liefen dabei mit knapp 2.400 U/min oder 49 Prozent der maximal möglichen Lüfterdrehzahl und damit knapp am vordefinierten Maximum von 50 Prozent. Der Schalldruck lag mit 49 Dezibel neun Dezibel unter dem Wert des Referenzdesigns – trotz deutlich höherer Leistung.
Im Leerlauf kämpft die Karte jedoch mit dem gleichen Problem wie die GeForce GTX 780 Ti von Inno 3D mit einem sehr ähnlichen Kühlerkonstrukt. Die drei Lüfter drehen im Leerlauf unnötig „laut“, was bei einer Chiptemperatur von 38 Grad gar nicht notwendig wäre.