Sony PlayStation 4 im Test: Die Spieler im Fokus
5/6Leistungsaufnahme
Auch die PlayStation 4 bietet mit dem Bereitschaftsmodus die Möglichkeit, nicht komplett ausgeschaltet zu werden, um Systemupdates durchzuführen, die Controller per USB aufzuladen oder per Wake on LAN über die PlayStation-App aufgeweckt zu werden. In diesem Modus leuchtet die Status-Leiste der PlayStation 4 orange und PlayStation-Plus-Mitglieder profitieren zudem von im Hintergrund installierten Spiele-Patches.
Ist die Konsole ausgeschaltet, kann sie wie die Xbox One oder auch die jeweiligen Vorgänger über den PS-Button des Controllers eingeschaltet werden.
Wir haben die Leistungsaufnahme der PlayStation 4 im Standby sowohl ausgeschaltet als auch im Bereitschaftsmodus ermittelt. Darüber hinaus haben wir Messungen im Startbildschirm der Benutzeroberfläche und unter Last durchgeführt. Diesen Werten stellen wir entsprechende Messungen der Xbox One, Xbox 360 S und PlayStation 3 Super Slim gegenüber.
PlayStation 4 | Xbox One | Xbox 360 S | PlayStation 3 (Super Slim) |
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Standby | „Energie sparen“ | 0,0 Watt | 0,0 Watt | 0,0 Watt | 0,0 Watt |
„schnelles Hochfahren“ | – | 15 - 20 Watt | – | – | |
Bereitschaftsmodus | 6,5 Watt | – | – | – | |
Leerlauf | 82,5 Watt | 67 Watt | 69 Watt | 71 Watt | |
Blu-ray-Wiedergabe | 103 Watt | 76 Watt | – | 71 Watt | |
Last (Spiele) | 145 Watt | 115 Watt | 95 Watt | 81 Watt |
Die Leistungsaufnahme der PlayStation 4 liegt insgesamt über der der Xbox One. Lediglich im Bereitschaftsmodus ist die Leistungsaufnahme mit 6,5 Watt geringer als die Xbox One bei aktiviertem Modus „schnelles Hochfahren“, bei dem – anders als bei der PS4 – jedoch auch Kinect aktiv ist. Überraschend hoch fällt die Leistungsaufnahme bei der Blu-ray-Wiedergabe mit über 100 Watt aus. In Killzone: Shadow Fall kommen wir auf eine Leistungsaufnahme von 145 Watt.
Das Gehäuse der PlayStation 4 wird zwar wärmer als das größere Gehäuse der Xbox One. Mit einem Infrarotthermometer messen wir an den Lüfterauslässen jedoch nicht mehr als 50 Grad Celsius – die Xbox One kommt auf 48 Grad Celsius.
Lautstärke
Kleineres Gehäuse und integriertes Netzteil in Verbindung mit einem kleineren Lüfter als bei der Xbox One – es war zu erwarten, dass die PlayStation 4 mit den sehr guten Lautstärkewerten der Xbox One nicht mithalten kann.
PlayStation 4 | Xbox One | ||
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Leerlauf | 32,0 dBA | 30,5 dBA | |
Blu-ray-Wiedergabe | 33,5 dBA | 33,5 dBA | |
Last (Spiel) | 39,5 dBA | 31,0 dBA |
Gerade in Spielen (in unserem Test in Killzone: Shadow Fall) ist die PlayStation 4 deutlich lauter als die Xbox One und gut wahrnehmbar. Bei der Blu-ray-Wiedergabe haben wir eine interessante Eigenheit der PlayStation 4 festgestellt: Im ersten Kapitel liegt die Lautstärke der PlayStation 4 durch die rotierende Blu-ray bei 37 dBA, springt man in irgendein anderes Kapitel, reduziert sich diese sofort auf rund 33,5 dBA – zurück im ersten Kapitel dreht sich die Blu-ray wieder merklich lauter. Wir haben dieses Verhalten mit mehreren Filmen nachstellen können und es scheint nicht mit der Position der Daten auf der Blu-ray in Verbindung zu stehen.
Im Leerlauf im „PlayStation Dynamic Menu“ kommt die PlayStation 4 auf eine Lautstärke von 32 dBA und ist somit zwar nicht laut, kommt aber erneut nicht an die Xbox One heran.