Toshiba Q Series Pro & WD Black² im Test: SSDs 2013 im Überblick

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Parwez Farsan
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Synthetische Benchmarks

Iometer

Zur Messung der maximalen sequenziellen Transferraten verwenden wir das ursprünglich von Intel entwickelte Programm Iometer. Gemessen wird mit einer Warteschlangentiefe von 3 und über das ganze Laufwerk.

Iometer
  • Seq. Lesen:
    • SanDisk Extreme II 240 GB
      561,81
    • Asus RoG RAIDR Express 240 GB
      557,48
    • Team Group Dark L3 240 GB
      552,34
    • Samsung Serie 840 Pro 256 GB
      551,62
    • Seagate 600 480 GB
      550,52
    • Samsung Serie 840 250 GB
      548,47
    • Samsung Serie 830 256 GB
      546,96
    • Toshiba Q Series Pro 256 GB
      546,06
    • Samsung Serie 840 Evo 250 GB
      545,97
    • Crucial m4 256 GB
      540,51
    • Crucial M500 480 GB
      537,87
    • SanDisk Ultra Plus 256 GB
      535,10
    • Crucial M500 240 GB
      529,16
    • Plextor M5 Pro 128 GB
      511,64
    • Plextor M5 Pro 256 GB
      507,28
    • Plextor M3 Pro 128 GB
      483,03
    • OCZ Vector 256 GB
      482,82
    • Plextor M3 128 GB
      480,08
    • Intel SSD 520 240 GB
      460,46
    • Intel SSD 335 240 GB
      454,56
    • Adata XPG SX900 256 GB
      452,20
    • Adata XPG SX910 256 GB
      448,39
    • Corsair Neutron GTX 240 GB
      445,36
    • WD Black² 120 GB + 1.000 GB
      418,74
    • OCZ Vertex 4 256 GB
      406,31
  • Seq. Schreiben:
    • Asus RoG RAIDR Express 240 GB
      604,89
    • Samsung Serie 840 Pro 256 GB
      517,27
    • SanDisk Extreme II 240 GB
      514,21
    • Adata XPG SX900 256 GB
      510,29
    • Adata XPG SX910 256 GB
      509,99
    • Intel SSD 335 240 GB
      508,26
    • Intel SSD 520 240 GB
      507,61
    • Corsair Neutron GTX 240 GB
      485,60
    • Seagate 600 480 GB
      475,22
    • SanDisk Ultra Plus 256 GB
      446,06
    • Crucial M500 480 GB
      436,00
    • Plextor M5 Pro 256 GB
      435,42
    • OCZ Vertex 4 256 GB
      424,54
    • Samsung Serie 830 256 GB
      414,01
    • OCZ Vector 256 GB
      406,09
    • Team Group Dark L3 240 GB
      397,94
    • Plextor M3 Pro 128 GB
      347,73
    • Plextor M5 Pro 128 GB
      326,48
    • Samsung Serie 840 Evo 250 GB
      282,81
    • Crucial M500 240 GB
      269,74
    • Samsung Serie 840 250 GB
      256,51
    • Crucial m4 256 GB
      255,57
    • Plextor M3 128 GB
      205,75
    • Toshiba Q Series Pro 256 GB
      200,16
    • WD Black² 120 GB + 1.000 GB
      145,57
Einheit: Megabyte pro Sekunde (MB/s)

Während die Black² beim Schreiben mit rund 146 MB/s das zu erwartende Ergebnis erzielt, schneidet die Q Series Pro mit einem Ergebnis von rund 200 MB/s extrem schlecht ab. Genau genommen ist es das schlechteste Ergebnis aller SSDs im Testfeld. Doch wie ist das mit den Angaben von Toshiba vereinbar, denen zufolge sie im Optimalfall sogar über 500 MB/s erreichen sollte?

Schreibleistung der Q Series Pro

Wir haben bereits beim Test des Leistungsabfalls bei hoher Belastung gesehen, dass die Q Series Pro ungewöhnlich stark nachlässt. Auf hohe Schreibvolumina und wenig freien Speicherplatz scheint sie nicht gut zu sprechen zu sein. Um das Problem näher zu beleuchten, haben wir den Schreibtest mit verschiedenen Füllständen wiederholt.

Iometer legt beim Testen von Laufwerken mit aktiver Partition zunächst eine Testdatei mit frei definierbarer Größe an. In unserem Standardtest über das ganze Laufwerk wird also eine Testdatei in der Größe des freien nutzbaren Speicherplatzes angelegt. Wir haben Iometer darüber hinaus so konfiguriert, dass 25, 50 und 75 Prozent des Laufwerks getestet werden. Das sind die Ergebnisse bei nicht vollständig gefüllter Platte:

Schreibrate in Abhängigkeit vom Füllstand
0100200300400500600Megabyte pro Sekunde (MB/s) 1. Durchlauf2. Durchlauf3. Durchlauf4. Durchlauf5. Durchlauf6. Durchlauf

Das Ergebnis erstaunt. Bei 25 und 50 Prozent Befüllung erreicht die SSD 500 MB/s und mehr. Bei 75 Prozent sackt der Wert dann extrem ab. Gibt man dem Laufwerk zwischen mehreren Testläufen etwas Zeit, erholt sich die Leistung wieder etwas, auf das ursprüngliche Niveau kehrt sie ohne das Löschen von Daten aber nicht zurück.

Um zu sehen, ob die Schreibleistung allmählich oder plötzlich abnimmt, haben wir einen vollständigen Durchlauf mit HD Tach gestartet. Und siehe da, die Schreibrate bricht urplötzlich ein und schwankt für den Rest des Testdurchlaufs um etwa 120 MB/s. Das Ganze erinnert frappierend an die Unterscheidung zwischen Performance Mode und Storage Mode bei der OCZ Vertex 4, wobei der Controller zunächst die ersten, schneller programmierbaren Pages der Blöcke beschreibt und erst später die langsameren, um die Daten dann in Ruhephasen in die langsameren Bereiche zu verschieben.

Toshiba Q Series Pro – HD Tach
Toshiba Q Series Pro – HD Tach

Was genau sich hinter dem Verhalten der Q Series Pro beim Schreiben verbirgt, können wir im Moment nicht sagen, es wirft jedoch Fragen auf, auf die es hoffentlich nach dem Jahreswechsel Antworten gibt.