Support für Windows XP endet in vier Monaten
In genau vier Monaten, am 8. April 2014, wird die Versorgung mit sicherheitsrelevanten Updates von Windows XP endgültig eingestellt. Nutzer, die das mittlerweile zwölf Jahre alte Betriebssystem darüber hinaus nutzen, müssen sich dann auf weitere Einschränkungen einstellen.
Bereits jetzt unterstützt Microsoft Windows XP nur noch, wenn für dieses das letzte Service Pack 3 installiert wurde. Im Rahmen des „Extended Support“ wird das Betriebssystem noch mit sicherheitsrelevanten Updates und Hotfixes versorgt. Aber auch diese Unterstützung läuft unumstößlich in vier Monaten aus. Dabei nutzen noch etwa 14 Prozent der Anwender in Deutschland das beliebte aber mittlerweile sehr betagte Betriebssystem.
Wird Windows XP über diese letzte Support-Phase hinaus genutzt, so die Befürchtung, wird es verstärkt zum Ziel von Angriffen und für Malware. Bereits jetzt, so eine Microsoft-Studie, sei Windows XP sechs Mal anfälliger für Angriffe als Windows 8. Eine Umstellung auf ein neueres Betriebssystem ist aber auch deshalb ratsam, weil die Treiber- und Anwendungsunterstützung für Windows XP oft nicht mehr gegeben ist. Aktuelle Hardware ist damit häufig nicht mehr lauffähig. Das jedoch erhöht den Administrationsaufwand und schränkt die Produktivität ein.
Zumindest unter den PC-affinen Nutzern scheint Windows XP aber nicht mehr sehr verbreitet zu sein. Auf ComputerBase beträgt der aktuell gemessene Anteil an Windows-XP-Nutzern gerade noch rund 5,7 Prozent, wie unsere interne Statistik zeigt: