Weihnachtswünsche 2013: Darauf schielt die Redaktion

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ComputerBase
46 Kommentare

Volker Rißka

Das Jahr 2013 ist nahezu um, doch hier werkelt noch ein Notebook aus dem Jahre 2008. Mittlerweile ist das in einigen Anwendungen kein Spaß mehr. Ersatz muss her. Da das bisherige tragbare Arbeitsgerät ein MacBook ist, fiel die grundlegende Wahl nicht schwer: Im gleichen Haus wird geblieben!

Mit dem MacBook Pro Retina mit 13 Zoll steht dem betagten MacBook Air mit ebenfalls 13 Zoll ein mehr als würdiger Nachfolger ins Haus. Statt 17 mm ist es 18 mm dick, statt 1,36 bringt es 1,57 Kilogramm auf die Waage – Peanuts im Vergleich zu den Vorteilen der neuen Pro-Modelle, angeführt natürlich vom Display mit einer Auflösung von 2.560 × 1.600 Bildpunkten, gefolgt von den Anschlüssen.

MacBook Pro
MacBook Pro

Der Preis spielt eine sehr gewichtige Rolle, weshalb erst dieses Jahr die Anschaffung erfolgt. Denn die erste Generation der 13er Retina war in brauchbaren Konfigurationen schlichtweg viel zu teuer. Und 8 GByte Arbeitsspeicher sowie eine 256 GByte fassende SSD müssen es schon sein, um wieder eine lange Zeit damit arbeiten zu können. Mit dieser Ausstattung trennen MacBook Air und MacBook Pro im freien Handel keine 50 Euro mehr – damit ist auch der letzte Groschen gefallen und die Bestellung für das MacBook Pro Retina 13 per Wunschzettel wird aufgegeben.

Michael Schäfer

Es gibt eine Sache, die ich mir wirklich wünsche: Endlich den für mich perfekten E-Book-Reader. Von den von mir getesteten Geräten war noch keines dabei, welches mit vollends überzeugt hatte, dabei sind meine Ansprüche doch nun wirklich nicht gerade hoch. Letzten Endes würde ein Nachfolger meines mittlerweile betagten PRS-T1 von Sony mit Beleuchtung völlig ausreichen.

Warum ich aber noch so an genau diesem hänge? Er bietet mir die Möglichkeit, meine E-Book-Sammlung am PC zu organisieren und einfach zu übertragen. Knapp 300 Bücher am Reader selbst in Kategorien zu unterteilen ist mir einfach zu aufwendig. Auch wenn die Sony-Software nie einen Preis gewinnen würde, weiß ich sie dafür trotzdem zu schätzen. Aber da Sony ja meinte, dass Kunden nicht wirklich beleuchtete Lesegeräte kaufen möchten (für welchen Planeten gilt diese Annahme?), muss ich darauf wohl noch einige Zeit verzichten (und nein, eine externe Beleuchtung ist nichts ebenbürtiges). Schade.

Przemyslaw Szymanski

Seit Längerem versuche ich mich mit meinem Nexus 4 und im Allgemeinen mit Android anzufreunden, gelingen wollte es mir bis jetzt nicht. Aufgrund dessen werde ich mir im Rahmen meiner bevorstehenden Vertragsverlängerung ein Apple iPhone 5S zulegen, das trotz der fehlenden „großen“ Neuerungen überzeugt.

Apple iPhone 5S
Apple iPhone 5S

Ferdinand Thommes

Normalerweise orientiert sich mein Wunschdenken sowie das daraus resultierende Kaufverhalten wenig an Feiertagen wie Weihnachten. Dieses Jahr verhält sich das anders, denn ich bin im Jahresverlauf zum ersten Mal in den Hafen der Ehe eingelaufen.

Leider ist das bisher größtenteils eine digitale Ehe, die sich auf täglich mehrere Stunden Skype beschränkt, da meine Herzensdame in den USA lebt. Ich hatte mir also sehr gewünscht, die Herren der Homeland Security würden ein Einsehen haben und meine Einreisepapiere früh genug für eine weihnachtliche Familienzusammenführung fertig haben. Dieser Wunsch erfüllt sich leider nicht.

Und wie das so ist, wenn man eine Pechsträhne hat, wird sich auch mein materieller Wunsch nicht erfüllen lassen. Ich hatte mir gewünscht, dass das Vivaldi-Tablet zum Fest unter dem Baum liegen würde. Ein modulares, aufrüstbares Tablet, das zudem mit freier Software daherkommt, ist ein Stück Hardware, dessen weitere Entwicklung ich gerne mit 200 Euro unterstützt hätte, auch wenn es nicht mit dem neuesten technischen Schnickschnack ausgestattet ist. Doch auch dieser Wunsch sollte nicht sein, das Projekt ist noch immer nicht fertig. Und das bestellte modulare Improv-Experimentierboard, das Grundlage des Vivaldi sein wird, wird ebenfalls erst im Januar geliefert.

Vivaldi Tablet
Vivaldi Tablet

Steffen Weber

Das Notebook, welches mein fünf Jahre altes Arbeitstier HP 8730w (17") ablösen wird, ist endlich gefunden: ich wünsche mir das Lenovo ThinkPad T540p (15"). Das ausschlaggebende Argument für mich ist die Kombination aus mattem IPS-Display, Dockingstation-Unterstützung, Wartbarkeit und Linux-Kompatibilität bei zugleich relativ geringem Gewicht von 2,5 kg.

Lenovo ThinkPad T540p
Lenovo ThinkPad T540p

Den Ziffernblock meines alten Notebooks habe ich lieb gewonnen und bin deshalb positiv überrascht, dass Lenovo dafür bei der neuen ThinkPad-Generation erstmalig Platz gefunden hat.