XFX Pro Series Full Wired Edition 550W im Test: Zwei Mal auffällig
2/7Äußeres
Bei der äußeren Gestaltung kombiniert XFX die bekannte S12II-Optik mit eigenen Akzenten samt großflächigem Aufkleber. Das Lüftergitter wurde klassisch ausgeführt und behindert den Luftstrom so wenig wie möglich.
Bei der äußeren Verarbeitung macht XFX vieles richtig, lediglich eine Gummierung des Kabeldurchlasses würden wir uns wünschen. Die Kabel sind zwar durch die abgerundeten Bleche und Kabelbinder geschützt, trotzdem wäre ein Plastikring wünschenswert. Optisches Verbesserungspotential besteht bei den Kabelummantelungen, die zwar qualitativ ordentlich, aber keineswegs blickdicht sind.
Kabelausstattung
Bei der Kabelausstattung sehen wir Optimierungspotential. Der 20+4-Pin-ATX-Anschluss ist mit 52 Zentimetern durchschnittlich lang. Für den Strombedarf des Prozessor stehen ein 4+4-Pin sowie ein 8-Pin-Strang (beide 52 cm) zur Verfügung.
Aus unserer Sicht sollte das 4+4-Pin-Kabel länger sein, um ausreichend Spielraum für die Netzteileinbauposition am Boden und versteckte Kabelführung hinter dem Mainboard-Schlitten zu schaffen, der zusätzliche 8-Pin ist hingegen unnötig. Zwei 8-Pin-Stecker setzen nur sehr wenige Mainboards, meist Plattformen für Multi-Sockel-Systeme, voraus. Für derartige Systeme halten wir 550 Watt Nennleistung für unzureichend, der Kabelstrang kann daher ohne nennenswerten Nachteil eingespart werden.
Für die Grafikkarten stehen mit einem PCIe-6+2-Pol- und einem 6-Pol-Stecker (56 bzw. 54 cm) angemessen Anschlüsse bereit. Für die weiteren Geräte stehen je drei SATA- und Molexstränge bereit, zudem befinden sich zwei Adapter auf Floppy im Lieferumfang. Die Anzahl an SATA-Anschlüssen ist für ein 550-Watt-Netzteil verbesserungsfähig.
Anzahl | Kabeltyp | Länge in cm |
---|---|---|
fest | ||
1 | 20+4-Pin ATX | 52 |
1 | 4+4-Pin EPS | 52 |
1 | 8-Pin EPS | 52 |
1 | 1×6+2-Pin- PCIe | 56 |
1 | 1×6-Pin- PCIe | 54 |
1 | 3× Molex | 50 – 60 – 70 |
1 | 3× SATA | 50 – 60 -70 |