AMDs APU „Kaveri“ im Test: A10-7850K und A8-7600 unter der Lupe
7/9Speicherperformance auf Kaveri
Normale Prozessoren sind nicht so sehr von der Speicherbandbreite abhängig und haben meistens schon bei DDR3-1333, spätestens aber bei DDR3-1600 die maximale Leistung erreicht. Ganz anders sieht es dagegen APUs mit integrierter Grafikeinheit aus, die nach Speicherbandbreite regelrecht schreien. Nicht umsonst hat Intel der Iris Pro 5200 einen direkt auf dem Package verlöteten eSRAM als Zwischenspeicher spendiert.
Wie Richland unterstützt Kaveri offiziell bis zu DDR3-2.133. AMD gibt jedoch an, dass durchaus auch schnellerer Speicher problemlos mit dem Produkt funktioniert und zudem noch einen spürbaren Geschwindigkeitszuwachs mit sich bringen soll. Wir haben es auf dem A10-7850K nachgemessen.
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Richland benötigt bereits eine hohe Speicherbandbreite und daran ändert sich auch bei Kaveri nichts. Die neue APU braucht, um richtig in Fahrt zu kommen, aufgrund der höheren Rohleistung der integrierten GPU gar noch ein wenig mehr.
Kommt anstatt des offiziell unterstützen DDR3-2.133 schnellerer DDR3-2.400 zum Einsatz, steigt die Leistung in Spielen durchschnittlich um weitere fünf Prozent. Planetside 2 ist gar ein Extremfall: Die zwölf Prozent höhere Bandbreite setzt die APU in zwölf Prozent mehr Leistung um. Die geringste Differenz liegt bei drei Prozent.
Bei Anwendungen lässt sich dagegen keine pauschale Aussage treffen, der Effekt ist stark davon abhängig, wie sehr die jeweilige Software Speicherbandbreite benötigt. Während zum Beispiel BaseMarkCL deutlich von der höheren Speicherbandbreite profitiert, zeigen sich im Luxmark so gut wie keine Unterschiede. Dort kommt es nur auf die Rechenleistung an.