Asustor mit Enterprise-NAS und ADM 2.1 zur CES 2014
Asustor nutzt die CES 2014, um einen ersten Einblick in die neue NAS-Software-Version Asustor Data Master 2.1 (ADM) und neue Enterprise-NAS-Systeme des Unternehmens zu gewähren. Während ADM 2.1 bereits in rund zwei Wochen erhältlich sein soll, werden die Enterprise-NAS voraussichtlich erst zur CeBIT 2014 erhältlich sein.
Mit dem ADM 2.1 möchte Asustor die hauseigene Linux-basierte Software der NAS-Systeme weiter verbessern und ergänzt ausgewählte neue Funktionen; auch um sich weiter von der Konkurrenz zu unterscheiden.
Die neue Funktion „MyArchive“ ermöglicht es, eine oder mehrere Festplatten des NAS-Systems als wechselbares Speichermedium zu nutzen. Wurde eine Festplatte als MyArchive initialisiert, kann der Benutzer die Festplatte jederzeit aus dem NAS-System herausnehmen und gegen eine andere Festplatte, die als MyArchive initialisiert wurde, ersetzen. Auf diese Weise können nicht benötigte Inhalte nicht nur jederzeit entfernt werden, etwa um Strom zu sparen, sondern auch unterschiedliche Festplatten mit unterschiedlichen Inhalten angelegt werden. Die als MyArchive angelegten Festplatten lassen sich auch mit Bekannten und Freunden tauschen und an unterschiedlichen NAS-Systemen nutzen. Ob Festplatten, die als Dateisystem EXT4 nutzen, auch problemlos durch normale Linux-Systeme gelesen werden können, konnten wir noch nicht in Erfahrung bringen.
Über den überarbeiteten File Explorer kann man in ADM 2.1 darüber hinaus nicht nur zwischen der dauerhaft eingebundenen Festplatte und dem „MyArchive“ Daten per Drag & Drop hin und her kopieren, sondern auch auf die Festplatten eines verbundenen PCs zugreifen, sofern diese mittels der Software Asustor Control Center auf dem PC für das NAS freigegeben wurden. Neu im File Explorer ist zudem die Thumbnail-Ansicht der auf dem System abgelegten Inhalte.
Kleinere Anpassungen und Verbesserungen hat Asustor auch an „Asustor Portal“ vorgenommen, der Benutzeroberfläche, die dem Benutzer bei einem NAS-System von Asustor mit HDMI-Ausgang auf dem Fernseher angezeigt wird und über die man Funktionen wie XBMC, den Chrome-Browser, YouTube oder die Benutzeroberfläche des NAS-Systems erreicht.
Neue Apps im ADM 2.1 sind beispielsweise ein VPN-Server und die App „Takeasy“, mit der der Benutzer Videos von Online-Diensten wie YouTube auf das NAS herunterladen und gegebenenfalls über den HDMI-Ausgang auf einem Fernseher wiedergeben kann.
Die neuen Enterprise-Rackmount-NAS-Server der 7-Series kommen erst in rund zwei bis drei Monaten auf den Markt, da Asustor die Software bis zur Einführung noch verbessern möchte.
- LG Smart TV: Neues Leben für webOS
- G-Sync-Upgrade für mutige Bastler kostet 199 Dollar
- be quiet! erweitert „Dark Rock“-Serie
- +103 weitere News