Auch Razer springt auf den „Wearables“-Zug
Neben LG, Netatmo und Sony hat auch Razer auf der CES 2014 ein eigenes, an das Nike Fuelband SE erinnerndes Armband vorgestellt. Im Vergleich zu den Varianten der Konkurrenz verfolgt das „Nabu“ jedoch ein etwas anderes Konzept und stellt dem Nutzer insgesamt zwei kleine OLED-Displays zur Verfügung.
Während das auf der oberen Seite positionierte Display mit 32 × 32 Pixeln den Nutzer mit entsprechenden Icons lediglich über eingehende Anrufe, Textnachrichten, E-Mails und App-Updates informiert und so die Privatsphäre des Anwender wahrt, zeigt der 128 × 32 Pixel messende Bildschirm auf der Unterseite des Razer Nabu persönlichere Informationen wie beispielsweise die Identität des Anrufers sowie Inhalte der eingehenden Nachrichten an. Um das größere OLED-Display sehen zu können, muss der Nutzer die eigene Hand zur Innenfläche drehen.
Des Weiteren verfügt das regen- und spritzwasserfeste Razer Nabu über einen Höhenmesser, einen Vibrationsmotor sowie einen Beschleunigungssensor, über den auch einige Gesten erkannt werden können, die der Nutzer mit dem Arm beschreibt. Somit können mit dem Smartband auch Daten wie gelaufene Schritte, zurückgelegte Strecke oder gestiegene Stufen gemessen werden.
Über die mitgelieferte iOS- respektive Android-App kann eingestellt werden, welche Daten das Armband sammelt. Außerdem hat Razer eine Kommunikationsfunktion zwischen den Trägern des Nabu-Bandes entwickelt, die zum eigenen sozialen Netzwerk gehört und über die sich der Nutzer auf Wunsch auch mit Unbekannten mit gemeinsamen Interessen zusammenführen lassen kann. Ein Händeschütteln überträgt die Kontaktdaten.
Aber auch Drittanbieter können Nabu mit den eigenen Apps ansprechen und zu diesem Zweck ab sofort eine Entwickler-Version des Smartbandes für einen Preis von 49 US-Dollar erwerben. Für den Endkunden wird das Razer Nabu, das mit einer Akkuladung sieben Tage lang durchhalten soll, ab dem Ende des ersten Quartals 2014 in mehreren Farbvarianten zu einem noch unbekannten Preis erhältlich sein.