Captiva Pad 10.1 Quad FHD & 9.7 Super FHD Tablet im Test: Android-Tablets im Format 4:3 und 16:10
4/6Performance & Oberfläche
Captiva setzt bei beiden Tablets mit dem RK3188 auf einen Prozessor aus dem Hause Rockchip. Mit 1,6 Gigahertz getaktet und vier Kernen ausgestattet verrichtet dieser seine Arbeiten deutlich unterhalb seines Höchsttakts von 1,8 Gigahertz. Gekoppelt an eine Mali-400-MP-Grafikeinheit greift dieser auf einen Arbeitsspeicher von zwei Gigabyte zurück.
Der Preisklasse entsprechend kann der verwendete Prozessor nur schwer mit den aktuellen Top-Recheneinheiten mithalten, was sich auch in unseren Benchmarks zeigt. Trotzdem ist die Rechenleistung für alle alltäglichen Aufgaben mehr als ausreichend.
- SunSpider 1.0.1
- SunSpider 1.0.2
- Browsermark 2.0
- Google Octane
- Google Octane 2.0
- 3DMark Ice Storm
- 3DMark Ice Storm Extreme
- 3DMark Ice Storm Unlimited
- GFXBench 2.5 Egypt HD (C24Z16/Offscreen)
- GFXBench 2.7 T-Rex HD (C24Z16/Offscreen)
- CF-Bench
- Geekbench 3 Total Single-Core
- Geekbench 3 Total Multi-Core
- Geekbench 3 Integer Single-Core
- Geekbench 3 Integer Multi-Core
- Geekbench 3 Floating Point Single-Core
- Geekbench 3 Floating Point Multi-Core
- Geekbench 3 Memory Single-Core
- Geekbench 3 Memory Multi-Core
Das leicht angepasste Android 4.2.2 lässt sich flüssig bedienen, auch bei größeren Webseiten treten keine Probleme auf. Lediglich die Touchscreen-Eingabe reagiert hin und wieder etwas träge.
Oberflächlich wirkt das verwendete Android zunächst unverändert, lediglich die Softbuttons wurden um die fehlende Lautstärkewippe erweitert. Überraschungen treten erst mit Blick in die Einstellungen auf: Diese warten mit zusätzlichen HDMI-Einstellungen und einen eigenen Menüpunkt für Screenshots auf. Für Letzteres lässt sich die untere Leiste mit einem eigenen Softbutton ergänzen, was bei beiden Tablets aufgrund der fehlenden Tasten zur Lautstärkeregelung nötig ist.
Das Pad 10.1 Quad Full HD verfügt zudem über eine Multi-Window-Funktion, mit welcher mehrere Anwendungen, ähnlich der von anderen Herstellern bekannten Funktion, auf dem Bildschirm dargestellt werden können. Die Funktion liefert zwar gute Ansätze, ist jedoch nicht immer einfach zu bedienen.
Unverständlich ist die Entfernung der in Android integrierten Multi-User-Funktion. Da sich Tablets im Gegensatz zu Smartphones immer mehr zu Familiengeräten entwickeln, war die Einführung dieser Funktion seitens Google ein Schritt in die richtige Richtung. So werden die Nutzer beider Tablets der Möglichkeit beraubt, bestimmte Inhalte vor den Augen Dritter zu verbergen.
Bei der Filmdarstellung gaben sich beide Tablets keine Blöße, selbst Filme in 1080p-Auflösung wurden ruckelfrei abgespielt. Kaum anders sah es bei Spielen aus; bei aufwendigen 3D-Vertretern stieß die Hardware jedoch schnell an ihre Grenzen.