Intel baut bis zu 5.400 Mitarbeiter ab
Der neue Intel-CEO Krzanich hat im Jahr 2013 mächtig Staub aufgewirbelt und viele vorangegangene Pläne und Projekte auf Eis gelegt um sich neuen Gebieten zu widmen, damit Intel den Anschluss an die Konkurrenz nicht verliert. Dies hat neben einer ungenutzten neuen Fabrik in Arizona nun auch eine Kürzung des Personals zur Folge.
Intel bestätigte die ersten Medienberichte kurze Zeit später, im Jahr 2014 bis zu fünf Prozent der Belegschaft, rund 5.400 Mitarbeiter, abzubauen. Im Jahr 2013 hatte Intel insgesamt noch 2.500 neue Leute eingestellt und beschäftigt nach aktuellem Stand 108.000 Arbeitnehmer. Der Abbau der fünf Prozent der Belegschaft soll wie üblich über alle möglichen Wege neben den reinen Entlassungen (frühe Pension, Versetzungen, freiwillige Programme, u.a.) erfolgen.
In den Fußnoten (PDF) der kürzlich veröffentlichten Quartalszahlen lassen sich die anstehenden Veränderungen bereits teilweise ablesen. Während Intel im gesamten Geschäftsjahr 2013 lediglich 240 Millionen US-Dollar für das Thema Umstrukturierungen in die Hand nahm, sollen es allein im ersten Quartal 2014 bereits 200 Millionen US-Dollar sein. Neben den Entlassungen stehen auch Standortschließungen an, unter anderem in Braunschweig, wo vermutlich im ersten Halbjahr die Lichter ausgehen.