Lenovos ThinkPad 8 mit Windows 8.1 ausprobiert
Mit dem ThinkPad 8 hat Lenovo zur CES 2014 in Las Vegas ein Windows-8.1-Pro-Tablet im High-End-Segment vorgestellt, das sich vielfältig konfigurieren lässt. Auf einer abendlichen Großveranstaltung im Hotel Wynn konnten wir uns das Tablet samt Zubehör näher ansehen und einen ersten Eindruck gewinnen.
Was auf Anhieb auffällt, ist die sehr gute Verarbeitung des ThinkPad 8. Die vollständig aus Aluminium gefertigte Konstruktion überzeugt mit hoher Verwindungssteifigkeit und sehr guter Materialqualität. Knöpfe, Abdeckungen und Spaltmaße: all dies fällt sauber und gleichmäßig verarbeitet aus. Das ThinkPad 8 kann getrost als Speerspitze im Segment der 8"-Windows-Tablets gesehen werden. Des Weiteren punktet das Tablet über das sehr fein auflösende 8,3"-Display mit 1.920 × 1.200 Bildpunkten und IPS-Technik. Die Farbdarstellung fiel im Kurztest stimmig aus und die Darstellungsqualität lag durchweg und unabhängig des Blickwinkels auf hohem Niveau. Der Touchscreen erkennt Eingaben präzise und arbeitet mit bis zu zehn Fingern. Damit setzt sich das ThinkPad 8 von den vielen Geräten ab, die maximal fünf Finger erkennen.
Auch das Lenovo ThinkPad 8 setzt beim Prozessor auf einen in dieser Geräteklasse etablierten Intel Atom. Verbaut wird das Flaggschiff Z3770 (Bay Trail), das beispielsweise auch beim Dell Venue 11 Pro zum Einsatz kommt. Vier Kerne mit bis zu 2,4 Gigahertz Taktfrequenz und eine integrierte GPU, die mit 311 bis 667 Megahertz taktet, sorgen für ordentlichen Vortrieb, wenn nicht gerade aufwendige Spiele auf dem Wunschzettel stehen. Als Ersatz für einen Office-PC eignet sich das ThinkPad 8 durchaus, wenngleich auch beim ThinkPad 8 nur zwei Gigabyte Arbeitsspeicher verbaut werden und eine 32-Bit-Version von Windows 8.1 Pro vorinstalliert ist. Externe Geräte lassen sich über Micro-USB-3.0 und Micro-HDMI anschließen oder per Bluetooth 4.0 verbinden.
Das ausgestellte Modell war zwar nur mit WLAN ausgestattet, doch wird das ThinkPad 8 auch in einer 3G- und einer LTE-Variante erhältlich sein, die entsprechend teurer sind. Ebenfalls aufpreispflichtig sind die Modelle mit bis zu 128 Gigabyte internem Speicher, was den Einstiegspreis des Basistablets mit 32 GB Kapazität und WLAN für 449 Euro nach oben treibt. Ein kleiner Clou des ThinkPad 8 ist das optional erhältliche „Quickshot Cover“, welches im geöffneten Zustand das Umklappen der Ecke über der 8-Megapixel-Kamera mit LED-Blitz erlaubt – woraufhin die entsprechende App startet und sofort Fotos geschossen werden können.
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