Plextor M6e PCIe SSD im Test: M.2-SSD im PCI-Express-Adapter
2/5Neuzustand und Leistungsabfall
Um den Leistungsabfall der Solid State Drives zu überprüfen, haben wir sie im fabrikneuen Zustand, im normalen Zustand (siehe Testsystem und -methodik im Anhang) und nach hoher Belastung mit nur wenig freiem Speicherplatz mit AS SSD getestet.
Fabrikzustand | Normal | Stark genutzt | |
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Sequenzielles Lesen | 713,50 MB/s | 708,23 MB/s | 673,46 MB/s |
Sequenzielles Schreiben | 317,96 MB/s | 317,01 MB/s | 312,56 MB/s |
4K Lesen | 30,61 MB/s | 30,41 MB/s | 30,22 MB/s |
4K Schreiben | 63,80 MB/s | 56,09 MB/s | 54,01 MB/s |
4K 64 Lesen | 351,42 MB/s | 354,10 MB/s | 344,70 MB/s |
4K 64 Schreiben | 259,47 MB/s | 256,74 MB/s | 251,23 MB/s |
Zugriffszeit Lesen | 0,054 ms | 0,064 ms | 0,121 ms |
Zugriffszeit Schreiben | 0,067 ms | 0,071 ms | 0,072 ms |
Selbst bei hohem Füllstand und ohne TRIM kann die M6e ihre Schreibleistung nach höherer Belastung praktisch auf Normalniveau halten. In den Benchmark-Messungen wird sie zwar ein wenig langsamer, der Rückgang ist aber sehr moderat.
Benchmarks
Iometer
Zur Messung der maximalen sequenziellen Transferraten verwenden wir das ursprünglich von Intel entwickelte Programm Iometer. Gemessen wird mit einer Warteschlangentiefe von 3 und über das ganze Laufwerk.
Mit rund 746 MB/s erreicht die M6e beim Lesetest mit Abstand ein neues Bestergebnis. Im Schreibtest mit gut 332 MB/s – ungefähr so viel wie die M5 Pro mit gleicher Kapazität – kann hingegen kein neuer Bestwert aufgestellt werden, die Leistungsangaben werden jedoch erfüllt. Für höhere Schreibwerte muss zu einem größeren Modell gegriffen werden, bei 128-GB-SSDs stehen dem Controller nicht ausreichend viele NAND-Dies zur Parallelisierung der Schreibarbeit zur Verfügung.