Über 80 Prozent der verkauften Handys sind Smartphones
Die Bedeutung des klassischen Mobiltelefons schwindet. Waren Smartphones noch vor wenigen Jahren Luxus-Geräte für ambitionierte Nutzer, sind sie heute ein Massenprodukt. Demnach stieg der Anteil der technisch aufwändigeren Geräte bei den Neukäufen auch im letzten Jahr deutlich und betrug etwa bei Vodafone über 86 Prozent.
Klassische Mobiltelefone waren dabei insbesondere im vierten Quartal 2013 kaum gefragt. Ihr Anteil lag vor und während des Weihnachtsgeschäfts im vergangenen Jahr bei gerade zehn Prozent – entsprechend griffen 90 Prozent der Kunden zum Smartphone. Über das gesamte Jahr 2013 gemittelt entschieden sich 86 Prozent der Vodafone-Kunden in Deutschland für ein Smartphone. Noch vor zwei Jahren, so teilt das Telekommunikationsunternehmen mit, betrug der Anteil der Smartphones an den Handy-Verkäufen nur rund 55 Prozent.
Die meisten Vodafone-Kunden entschieden sich für ein Gerät von Samsung. Etwa 40 Prozent der bei diesem Telekommunikationsunternehmen gekauften Smartphones kamen von den Südkoreanern. Auf den weiteren Plätzen folgen Apple, Sony, HTC und Nokia.
Der Trend zum Smartphone ist auch bei anderen Mobilfunkanbietern zu beobachten. So gab etwa die Deutsche Telekom gegenüber ComputerBase an, dass der Smartphone-Anteil an den Handy-Verkäufen in den ersten drei Quartalen 2013 bei rund 70 Prozent lag. Im vierten Quartal steige dieser Wert erfahrungsgemäß weiter an. Er lag 2012 bei rund 80 Prozent. Genaue Zahlen werden aber erst im Rahmen der Bilanzpressekonferenz im März bekannt gegeben.